Gepäckverladung am Kansai Airport: Viel Personal, große Genauigkeit.

Flughafen Kansai in OsakaSeit der Eröffnung vor 30 Jahren ging kein Gepäckstück verloren

Ein Flughafen auf der Welt hat es seit Eröffnung geschafft, kein Gepäckstück zu verlieren. Was ist das Geheimnis des Kansai Airport in Japan?

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Die Bilder von Kofferbergen sind vielen noch im Kopf. In der Zeit, als der Luftverkehr nach der Pandemie wieder hochfuhr, waren die Systeme vielerorts überlastet. Wer Gepäck eincheckte, musste teilweise lange warten, bis es auch wirklich am Zielort eintraf. Inzwischen ist das Ganze wieder größtenteils unter Kontrolle, aber wer fliegt, weiß auch: Das Risiko, dass der Koffer nicht ankommt, besteht.

Daran Teil haben selten die Airlines, öfter sind es die Bodendienstleister, welche verantwortlich für den Gepäcktransport und die Verladung sind. Doch wie ein Beispiel aus Japan zeigt, kann das auch wirklich gut laufen. Der Flughafen Kansai in Osaka hat seit seiner Eröffnung vor mittlerweile 30 Jahren kein einziges Gepäckstück verloren oder fehlgeleitet.

10 Millionen Gepäckstücke - fehlerfrei

Im Geschäftsjahr 2023 hat der Flughafen rund 10 Millionen Gepäckstücke abgefertigt. Die Erfolgsbilanz ist das Ergebnis einer vielschichtigen Kontrollarbeit. Und vor allem: Es scheint - anders als vielerorts in Europa - genug Personal zu geben.

Die Art und Anzahl der Gepäckstücke eines jeden Flugzeugs sowie die Informationen über den Transit der Passagiere werden jeweils von zwei oder drei Mitarbeitern überprüft, schreibt die Wirtschaftszeitung Nikkei. Außerdem sind wirklich alle sehr genau.

Sehr genau und immer aktuell

Das Handbuch, in dem die Abläufe der Gepäckabfertigung beschrieben sind, enthält die für jede Fluggesellschaft spezifischen Regeln und gibt unter anderem Auskunft darüber, wo das Gepäck in den verschiedenen Flugzeugen der unterschiedlichen Airlines verstaut wird.

Neben der glänzenden Wiedervereinigungsquote der Gepäckstücke mit ihren Besitzern ist der Airport übrigens auch dafür bekannt, dass die Koffer-Auslieferung nach der Landung besonders passagierfreundlich erfolgt. Das Personal platziert die Koffer auf den Laufbändern so, dass die Griffe sich nach außen richten. So können die Reisenden ihre Koffer einfacher greifen. Das ist zwar eine kleine Sache. Doch die Wirkung für die Passagiere ist enorm.

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