Als Flugzeugkäufer ist man derzeit ziemlich umworben. Weil viele Fluggesellschaften als Folge der Corona-Krise ihre Flotten verkleinern und Investitionen zurückstellen, herrscht seit Monaten eine ziemliche Orderflaute. Umso freudiger dürften Airbus und Boeing derzeit nach Jeddah blicken.
Denn Saudia ist bei mehreren lokalen Banken vorstellig geworden. Gemäß der Wirtschaftszeitung Maaal möchte die Nationalairline von Saudi-Arabien ein Darlehen in der Höhe von 11,5 Milliarden Riyal oder umgerechnet 2,54 Milliarden Euro aufnehmen. Mit dem Geld wolle sie den Kauf von 70 neuen Flugzeugen teilweise finanzieren, heißt es.
Ziemlich junge Flotte
Und offenbar sollen dabei sowohl Airbus als auch Boeing zum Zuge kommen. Das Blatt schreibt, es gehe um A321 Neo sowie 777 und/oder 787. Alle Modelle betreibt Saudia bereits. Aktuell besitzt Saudia 46 A320 und 15 A321, 39 Boeing 777 und 18 Boeing 787-9 und 787-10. Alle sind sie mit weniger als zehn Jahren noch ziemlich jung.