Boeing 737 von Ryanair: Die erste Max kommt frühestens im Januar, eher später.

Warten auf 737 MaxRyanair stellt Zahlungen an Boeing ein

Die Billigairline ist unzufrieden mit Boeing. Deshalb hält Ryanair Vorauszahlungen für kommende Lieferungen von 737 Max zurück.

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Boeing ist noch lange nicht am Ziel. Der Hersteller muss noch diverse Aufgaben erledigen, bevor die gegroundete 737 Max wieder fliegen darf. Unter anderem muss er noch eine Vorversion eines Softwareupdates bei der amerikanischen Aufsichtsbehörde Federal Aviation Administration FAA einreichen, wie deren neuer Chef Steve Dickson dieser Tage erklärte.

Die Erledigung dieser Aufgaben könne noch einige Wochen dauern, so Dickson zur Nachrichtenagentur Reuters. Erst dann kann Boeing im Hinblick auf die Wiederzulassung neue Testflüge mit der 737 Max durchführen. Die Flugtests werden ebenfalls nochmals rund einen Monat in Anspruch nehmen. Sie sind die Voraussetzung für eine Aufhebung des Flugverbots in den USA.

O'Leary fürchtet weitere Verzögerungen

Großkunde Ryanair glaubt deshalb nicht mehr an eine Aufhebung des Groundings in Europa im laufenden Jahr. Die irische Billigairline rechnet mit einem Neustart in den USA vor Weihnachten. Selbst werde man frühestens im Januar die erste 737 Max erhalten, sagte Konzernchef Michael O'Leary dieser Tage vor der Presse.

Realistischer sei aber Februar oder Anfang März, eventuell könne es sogar April werden. Weil seine Airline mit der 737 Max 200 eine Spezialversion der 737 Max 8 mit elf zusätzlichen Sitzplätzen bestellt hat, dauert es bei Ryanair noch ein wenig länger als bei anderen Fluglinien. Noch Mitte Juli hatte O'Leary erste Lieferungen für Januar oder Februar prognostiziert.

Auch Entschädigungszahlungen

Ryanair kündigte damals an, wegen des Groundings der 737 Max den Sommerfugplan 2020 ausdünnen und Basen schließen zu müssen. Denn der Airline fehlen Flugzeuge, die bereits fest fürs kommende Jahr eingeplant waren. Nun drohe es nochmals später zu werden, so O'Leary. Das will er nicht einfach hinnehmen.

Die Fluglinie hat einerseits die in den Verträgen mit Boeing vereinbarten Anzahlungen für Flugzeuge - im Fachjargon pre-delivery payments genannt - eingefroren, wie die Zeitung Puget Sound Business Journal schreibt. Dabei geht es um Millionenbeträge. Zugleich verhandelt Ryanair mit dem Hersteller über Entschädigungen für Verluste aus dem Grounding.

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