Bestellte Boeing 737-800: Rwandair erneuert die Flotte.

Rwandair sucht Anlehnung

Die Staatsairline aus Ruanda kauft neue Flieger und sucht die Nähe von großen Fluggesellschaften - um im Kampf um Afrika zu überleben.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

John Mirenge ist ein Mann mit Realitätssinn. Der Chef von Rwandair sieht, dass man im Wettkampf mithalten muss, um nicht unterzugehen. Und der ist in Afrika knallhart (aeroTELEGRAPH berichtete). «Das Geschäft ist sehr kompetitiv. Wenn ich mir nur schon all die Bestellungen von Flugzeugen ansehe - da wird gerade eine Menge Kapazität aufgebaut. Jeder erneuert die Flotte, jeder kauft mehr Jets. Da muss man Kooperationen eingehen» sagte er der kenianischen Zeitung The East African. Regionale Gesellschaften wie Kenya Airways, Ethiopian Airlines, Egypt Air und South African Airways haben in den letzten Monaten ihr Angebot auf dem Schwarzen Kontinent kräftig ausgebaut.

Rwandair will in diesem Rennen mithalten. Nächsten Monat erhält die Airline, die mehrheitlich in Staatsbesitz ist, ihre zweite fabrikneue Boeing B737-800. Damit baut sie die Frequenzen nach Südafrika und Dubai aus. Die Flotte zählt danach sieben Flieger - zwei Boeing 737-800, zwei Boeing B737-500, zwei Bombardier CRJ 200 und eine Dash 8-100. In den nächsten fünf Jahren sollen sieben weitere neue Flieger von Airbus oder Embraer hinzukommen, die zwei älteren CRJ 200 werden ausgemustert werden, wie das Portal Allafrica meldet. Mit den zwölf Flugzeugen will Rwandair vor allem Westafrika erschließen.

Kein Alleingang

Doch Rwandair setzt nicht nur auf die eigene Stärke. Die Airline geht auch Kooperationen ein. Neulich hat sie mit Turkish Airlines eine weitreichende Zusammenarbeit vereinbart. Die beiden Partner wollen künftig ihre Flugpläne synchronisieren, Codesharing betreiben und auch beim Training und bei der Wartung zusammenspannen. «Unsere Stratgie ist es, mit großen Netzwerken zusammenzuarbeiten. In dieser Branche überlebt man selten alleine. Denn man kann einfach nicht überall hin fliegen» begründet Mirenge.

Mehr zum Thema

So nah kommt man Giraffen sonst nie wie im  Royal Livingstone

Sambia: Giraffen füttern, raften und baden am Abgrund

Eine Dash 8 von Air Kenya und die bisherigen Stopps der Auslieferungsroute: Kleiner Flieger, langer Weg.

So fliegt eine Dash 8-200 von Kanada nach Kenia

Flieger von Air Senegal: Airline in der Krise.

Regierung stellt Notfallplan zur Rettung von Air Sénégal vor

Airbus C295  (hier bei der Auslieferung): Fliegt für Senegals Luftwaffe.

Armee übernimmt Inlandsstrecken im Senegal

Video

bc739bf0-11d1-4748-a304-92a74b617b68
Kaum zurück in der Flotte, sorgt der frisch überholte Superjumbo bereits für Probleme. Der Airbus A380 erreichte Los Angeles planmäßig, doch am Boden zeigte sich ein beschädigter Vorflügel. Qantas muss nun mehrere Tage auf den Airbus A380 verzichten.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
heraklion bauern protest
Bei Protesten auf der griechischen Insel Kreta sind Landwirte auf das Vorfeld des Flughafens Heraklion eingedrungen. Stundenlang fanden keine Starts und Landungen statt.
Timo Nowack
Timo Nowack
Ilyushin-Chefs Daniil Brenerman vor der Il-114-300: Das erste Flugzeug hat jetzt die Kabinenausstattung bekommen.
Im kommenden Jahr soll Russlands neuer Regionalflieger zertifiziert werden. Nun zeigt Hersteller Ilyushin erstmals, wie es im Innern der Il-114-300 aussehen wird.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies