Russische Militärflieger über Europa

Russland gefährdet zivile Flieger

Immer wieder müssen britische Militärjets russische Flieger aus ihrem Luftraum eskortieren. Das könnte für Zivilflugzeuge zur ernsthaften Bedrohung werden.

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«Die Russen spielen ein sehr gefährliches Spiel», sagt Jock Stirrup, der ehemalige Chef des britischen Militärs. «Sie wollen testen, wie wir uns verteidigen», sagt er zur britischen Zeitung Independent. Erst in der vergangenen Woche mussten britische Militärjets russische Kampfflugzeuge aus ihrem Luftraum eskortieren. Die Bomber aus Russland waren über Cornwall gesichtet worden.

Innerhalb der letzten vier Jahre mussten britische Kampfjets mehr als 40 Mal intervenieren, damit russische Flieger nicht in den britischen Luftraum eindringen. Auch über den aktuellen Vorfall heißt es von offiziellen Quellen, dass die russischen Flieger nur am Rande des britischen Luftraums gewesen seien. Doch Augenzeugen haben die russischen Bomber über Cornwall gesehen.

«Kollisionen wahrscheinlicher»

Stirrup ist nun besorgt, dass diese Muskelspiele auch die Sicherheit von Zivilflugzeugen gefährden. «Kollisionen zwischen Kampfjets und Passagierfliegern werden wahrscheinlicher», sagt er. Bereits letzten Dezember warnte der amerikanische Nato-Botschafter, dass russische Kampfjets Passagierflugzeuge gefährdeten.

Derartige Risiken sind momentan ein Dauerthema an Sicherheitskonferenzen der Luftfahrtbranche. Der Abschuss von Flug MH17 über der Ukraine hat die Verletzlichkeit aufgezeigt. Immer wieder forderten daher verschiedene Seiten, dass Länder der Luftfahrt Informationen auf Geheimdienstlevel zur Verfügung stellen, damit sie wissen, welche Überflüge sicher sind und welche nicht.

Welche Flugrouten sind heikel? Lesen Sie dazu: Wo Überflüge gefährlich sind.

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