Superjet von Rossiya Airlines: Die Tochter übernimmt die Flieger von Aeroflot.
Übernahme von Aeroflot

Rossiya gibt Schub bei der Einflottung der Superjets

Aeroflot flottet ihre Superjet 100 nach und nach aus. Bis zum Jahresende will Tochter Rossiya Airlines bereits 66 der russischen Regionalflieger übernommen haben

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Im Vergleich zu vielen Konkurrenten schlug sich die Aeroflot-Gruppe im Corona-Jahr 2020 fast schon gut. Sie zählte 30,2 Millionen Passagiere und damit 50,3 Prozent weniger im Vorjahr. Im Durchschnitt verloren die Fluggesellschaften der Welt zwei Drittel ihrer Passagiere. Dennoch reagierte man auch in Moskau auf die Covid-19-Pandemie und stellt sich neu auf.

Der vergangenen Sommer angekündigte Umbau der Gruppe sieht unter anderem vor, dass sich die Aeroflot-Tochter Rossiya Airlines zukünftig auf den Inlandsmarkt konzentriert. Um diese Aufgabe bewältigen zu können, wird sie alle Superjet 100 von Aeroflot übernehmen. 17 Flugzeuge stehen inzwischen bereits bei ihr im Einsatz.

Sergiev Posad, Gelendzhik, Komsomolsk-on-Amur…

Seit Übernahme des ersten Superjets im November 2020 vergeht fast keine Woche, wo nicht ein weiteres Exemplar zur Flotte stößt. Und in diesem Tempo soll es weiter gehen. Im Dezember hatte Rossiya Airlines die Übernahme von bis zu 44 Exemplaren bis zum Sommer 2021 angekündigt. Inzwischen bestätigt das Unternehmen, dass bis Jahresende insgesamt 66 der russischen Regionaljets übernommen werden sollen.

Benannt werden sie alle nach einer russischen Stadt. Sie heißen daher Sergiev Posad, Gelendzhik oder auch Komsomolsk-on-Amur. «Die Superjet 100, die die Namen russischer Städte erhalten und auf regionalen Routen fliegen, werden den Passagieren von Rossiya von unserem riesigen Land erzählen, von seiner Vergangenheit und Gegenwart, der Industrie, dem Volkshandwerk und dem touristischen Potenzial verschiedener Regionen».

Neue Lackierung in Ulyanovsk und Bratislava

Um die zügige Übernahme weiterer Superjets garantieren zu können, werden die Maschinen nicht nur bei Spektr-Avia in Ulyanovsk umlackiert. Sie werden auch ins slowakische Bratislava ausgeflogen, um dort bei Satys die Farben von Rossiya Airlines zu erhalten. Seit dem 20. Dezember  wurden bereits vier Superjet 100 bearbeitet.

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