So sah das Bugfahrwerk nach der Landung aus.
Buenos Aires

Rad schlägt Loch in MD-11 von Lufthansa Cargo

Glück im Unglück: Ein Lufthansa-Frachter verlor bei der Landung in Buenos Aires einen Reifen. Und der spickte mit voller Wucht in den Rumpf. Verletzt wurde niemand.

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Beschädigt wurde bei diesem Zwischenfall zum Glück nur etwas: das Flugzeug. Die McDonnell Douglas MD-11 von Lufthansa Cargo war am Donnerstag (10. November) in Curitiba in Brasilien gestartet. Nach einem Stopp in Buenos Aires sollte sie weiter nach Dakar in Senegal fliegen. Doch dazu kommt es erst einmal nicht. Bei der Landung am Aeropuerto Internacional Ministro Pistarini in der argentinischen Hauptstadt erlitt der Flieger einen größeren Schaden.

Nach der Landung erst zeigte sich das Ausmaß. Am Bugfahrwerk der MD-11 mit der Kennzeichnung D-ALCM fehlte das linke Rad. Zugleich war der Rumpf stark beschädigt. Zunächst hieß es von der argentinischen Ermittlungsbehörde JIAAC, dass bei der Landung der Reifen geplatzt sei. Bei einem späteren Bericht erklärte sie aber, dass sich das ganze Rad vom Flieger gelöst habe. Danach scheint dieses mit voller Wucht in den Rumpf geprallt zu sein. Dort schlug das Rad ein großes Loch. Es sind auch deutliche Abriebspuren zu erkennen.

Ähnlicher Vorfall in Algerien

Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich kürzlich in Algerien auf einem Flug von Constantine nach Algiers. Bei der Landung einer ATR 72 von Air Algérie am 19. Oktober rollte eines der beiden Bugräder einfach davon. Mitarbeiter des Flughafens fanden es später auf dem Gelände, wie lokale Medien berichteten. Warum sich das Rad gelöst hat, ist nicht bekannt. Auch bei diesem Zwischenfall ist niemandem etwas passiert.

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