<strong>Qatar Airways:</strong> Kein anderer Airline-Chef hat den A380 so hart und stetig kritisiert wie Akbar Al Baker von Qatar Airways. Dennoch reaktivierte die Airline den Superjumbo nach einer Pandemie-Pause - <a href="https://www.aerotelegraph.com/in-neun-wochen-fliegt-qatar-airways-wieder-mit-airbus-a380">und verwies auf ihre aktuellen A350-Probleme</a>. Von diesen wird wohl auch die Zukunft des A380 bei der Fluglinie aus Katar abhängen. Aktuell sind acht der zehn A380 von von Qatar Airways aktiv.

Nach CoronaQatar Airways lässt fünf Airbus A380 für immer am Boden

Jetzt ist klar: Die Golfairline wird nach der Krise nicht mehr alle ihr Superjumbos einsetzen. Nur noch fünf Airbus A380 werden künftig bei Qatar Airways fliegen.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

So richtig zufrieden war Qatar Airways mit dem Airbus A380 schon länger nicht mehr. Er sei zu schwer und brauche eine ganze Reihe von Anpassungen - vor allem sparsamere Triebwerke. Dies erklärte Vorstandsvorsitzender Akbar Al Baker vor zwei Jahren. Und darum übte die Golfairline ihre Option für weitere Superjumbos nicht aus.

Ein Jahr später hieß es dann aus Doha: Wenn sie zehn Jahre alt seien, werde man die Airbus A380 definitiv außer Betrieb stellen. Das erste Exemplar hatte Qatar Airways 2014 in die Flotte aufgenommen, das zehnte und letzte 2018. Und in der Corona-Krise erklärte Al Baker dann, vielleicht würden die zehn als Folge des Nachfrageeinbruchs geparkten Superjumbos nie wieder zurückkehren.

Einzige Flugzeuge mit First Class

Jetzt scheint eine Entscheidung gefallen zu sein. Bei einer digitalen Branchenkonferenz zog Al Baker am Mittwoch (13. Januar) wieder ziemlich heftig über den XL-Flieger her. Er sei in Bezug auf Umweltbilanz und Effizienz das schlimmste Flugzeug am Himmel, so der Chef von Qatar Airways gemäß dem Portal Simple Flying. Deshalb plant er auch, nach der Pandemie nicht mehr alle Exemplare in Betrieb zu nehmen. Wenn man sie wieder einsetze, würden nur noch fünf Airbus A380 fliegen, so Al Baker.

Qatar Airways besitzt zehn Airbus A380. Sie wurden vor der Corona-Krise auf den Flügen von Doha nach Bangkok, Frankfurt, Guangzhou, London, Melbourne, Paris, Perth und Sydney eingesetzt. Es sind die einzigen Flugzeuge der Golfairline, die eine First Class aufweisen (8 Plätze). Daneben bietet sie in den Zweistöckern 48 Business- und 461 Economy-Sitze an.

Mehr zum Thema

Airbus A380 von Qatar: Hat der Superjumbo in Katar noch eine Zukunft?

A380 von Qatar Airways kehren «vielleicht nie» zurück

Flieger von Qatar Airways: Die Fluglinie brauchte Hilfe vom Staat.

Staat stützt Qatar Airways mit 1,7 Milliarden

Airbus A350 von Qatar Airways: Bald wieder mehr unterwegs.

Qatar baut in Deutschland, Österreich und Schweiz aus

Jürgen Raps: Er hatte von der Lufthansa-Chefetage den Auftrag erhalten, eine «astreine, fehlerfreie Einführung» sicherzustellen.

Warum Jürgen Raps den Airbus A380 derart liebte

Video

Ilyushin-Chefs Daniil Brenerman vor der Il-114-300: Das erste Flugzeug hat jetzt die Kabinenausstattung bekommen.
Im kommenden Jahr soll Russlands neuer Regionalflieger zertifiziert werden. Nun zeigt Hersteller Ilyushin erstmals, wie es im Innern der Il-114-300 aussehen wird.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Weihnachtsspot 2025 von Aena: Elfen spielen eine zentrale Rolle.
Weihnachtsfilme sollen berühren – nicht verkaufen. Erfolgreich sind jene Fluglinien und Flughäfen, die Emotionen wecken, ohne ihre Glaubwürdigkeit zu verlieren. Wer das 2025 schafft - und wer nicht.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Boeing 737-800 vom KLM: Die PG-BXK wird zerlegt.
Rund 25 Jahre war die Boeing 737-800 mit der Kennung PH-BX für die niederländische Nationalairline unterwegs. Nun wird sie zum Ersatzteilspender - als Premiere für KLM.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies