Eigentlich hatte Qatar-Airways-Chef Akbar Al Baker immer über die Airbus A380 geschimpft. Höchstens fünf wolle er reaktivieren - wenn überhaupt. Nun ist er dazu gezwungen, da die Airbus A350 Probleme machen. Schon ab dem 15. Dezember wird die Golfairline ihr größtes Flugzeug wieder <a href="https://www.aerotelegraph.com/in-neun-wochen-fliegt-qatar-airways-wieder-mit-airbus-a380">zwei Mal täglich zwischen Doha und London sowie ein Mal zwischen Doha und Paris einsetzen. </a>

Tiefer ÖlpreisQatar Airways hat Lust auf weitere Airbus A380

Der tiefe Ölpreis machts möglich: Qatar Airways überlegt sich weitere Airbus A380 zu ordern. Das Flugzeug sei im heutigen Umfeld wieder attraktiv, so die Golfairline.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Kerosin ist so billig wie seit Jahren nicht mehr. Eine Tonne kostet heute rund 340 Dollar. Vor fünf Jahren hatte man noch mehr als 1180 Dollar oder das Dreieinhalbfache zahlen müssen. Das verändert die Kalkulationen von Fluggesellschaften grundlegend. Und es macht gewisse Flugzeuge plötzlich sehr attraktiv, selbst wenn sie schon älter und dadurch weniger effizient sind oder nicht ganz gefüllt werden können.

Das zeigt jetzt das Beispiel Qatar Airways. Vor zwei Jahren bat die Golfairline Airbus, die Lieferung von vier Airbus A380 um rund ein Jahr hinauszuschieben. Insgesamt hat sie 10 Superjumbos bestellt. Nun hat Vorstandsvorsitzender Akbar Al Baker den Flugzeugbauer gebeten, die Arbeiten an den vier A380 wieder aufzunehmen, wie er gemäß der Zeitung Wall Street Journal erklärte. Bis Ende des Jahres möchte er sie ausgeliefert bekommen.

Druck weg vom Airbus-Management

Der A380 reagiere sehr empfindlich auf Ölpreisschwankungen, so Al Baker. Bei Kerosinpreisen von unter 500 Dollar pro Tonne sei er interessant, erklärt er den Gesinnungswandel. Deshalb könnte er sich vorstellen, dass Qatar Airways weitere Airbus A380 kauft. Die Fluglinie besitzt noch eine Option auf drei Superjumbos.

Das sind gute Nachrichten für Airbus. Der A380 war lange ein Ladenhüter. Die Orders von Iran Air und ANA All Nippon im Januar für insgesamt 15 Stück waren der erste Lichtblick seit mehr als zwei Jahren. Die neue Attraktivität des A380 nimmt zudem Druck vom Management, eine verbesserte Version zu bauen. Ein A380 Neo wurde von diversen Airlines - allen voran Emirates – gefordert. Nun ist er aber nicht mehr ganz so dringend nötig. Airbus selbst weiß nicht, ob sich eine Neuentwicklung wirklich lohnt.

Mehr zum Thema

Airbus A380 von Lufthansa: Der Superjumbo wurde von einem Akkuschrauber gezogen.

Akkuschrauber zieht Airbus A380 von Lufthansa

A380 vom Emirates: Das Flugzeug trägt die Courier-Express-Sonderlackierung

Emirates' neuer Kurierdienst bekommt eine eigene Sonderlackierung

Airbus A380: Wird nicht mehr gebaut, aber noch viel gerbaucht.

Die Schicksale der ersten zehn Airbus A380

Der erste Airbus A380 wird zum Testflieger - auch für das ...

Airbus-Wasserstoffflugzeug hat Verspätung - wohl keine Tests mit A380

Video

Visualisierung des neuen Airports von Phnom Penh: Der Flughafen ist seit dem 9. September am Netz.
Nach dem Siem Reap–Angkor Airport wurde in Kambodscha jetzt auch der Techo International Airport in der Hauptstadt Phnom Penh eröffnet. Damit will die Regierung den Tourismus stärken.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
virgin australia embraer e190 e2 perth delivery
Ein Regionalflugzeug von Brasilien nach Australien zu bringen, ist keine einfache Aufgabe. Das zeigt die Auslieferung der ersten Embraer E190-E2 an Virgin Australia. Das Flugzeug musste einen ziemlichen Umweg fliegen, um nach Perth zu gelangen.
Timo Nowack
Timo Nowack
Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies