Das Cockpit der Hamburg Boeing 707: Nachdem es zuerst keinen Abnehmer fand, ...

D-ABODPrivater Sammler kauft Cockpit der Hamburger Boeing 707

Zuerst fand sich kein Käufer für das Cockpit der Boeing 707 vom Flughafen Hamburg. Doch dann ging der vordere Teil des historischen Flugzeuges doch an einen Sammler.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Cockpits, Triebwerke, Sitze und vieles mehr. Insgesamt 920 Teile von zwei historischen Boeing 707 wurden im vergangenen Herbst versteigert. Das eine Flugzeug stand zuvor am Flughafen Berlin-Tegel, das andere am Airport Hamburg. Für das Cockpit der Berliner Maschine, in dem sich noch Instrumente befanden, zahlte jemand 5000 Euro.

Für das leere Cockpit der Hamburger Boeing 707, die einst für Lufthansa flog, bot niemand so viel Geld. Es habe zwar Interessierten gegeben, sagte ein Sprecher des Auktionshauses Dechow damals. «Ein Gebot wurde allerdings nicht abgegeben.» Die Interessenten hätten die Details zum Abtransport nicht bis zum Auktionsende final klären können, hieß es weiter.

Privater Sammler, unbekannter Preis

Später hat sich jedoch ein Abnehmer gefunden. «Für das Cockpit der Hamburger Boeing 707 konnte das Auktionshaus Dechow einen Käufer finden», erklärt ein Sprecher. «Es wurde in einem Direktverkauf veräußert.» Der Käufer sei ein privater Sammler, so das Auktionshaus. Welchen Preis er zahlte, verrät Dechow nicht.

Bei der Auktion im Herbst 2020 waren Teile der beiden Jets für insgesamt 200.000 Euro versteigert worden. Wie sich das Geld aufteilt, ist nicht bekannt. Am Flughafen Hamburg liegt nach eigenen Angaben bis heute keine Schlussrechnung vor. Im Herbst hatte eine Sprecherin gesagt, der Airport könne «voraussichtlich die Kosten der Zerlegung decken».

Hutablagen fürs Technikmuseum

Ähnlich äußerte sich die Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin, die zusammen mit Lufthansa für die Berliner Boeing 707 zuständig war und einen Teil des Leitwerks, ein Triebwerk, Sitzreihen, Hutablagen und weitere Teile selber behielt. Alleine auf den Kosten sitzen geblieben wäre Lufthansa nur, wenn die Maschine ganz verschrottet worden wäre.

In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie Fotos, die das Hamburger Boeing-707-Cockpit vor der Auktion im Herbst 2020 zeigen.

Mehr zum Thema

Hier ist das Cockpit der Hamburger Boeing 707 (rechts) zusammen mit dem Cockpit der Berliner Boeing 707 zu sehen, bevor sie im Herbst 2020 vom Auktionshaus Dechow zu Versteigerung angeboten wurden.

Cockpit der Hamburger Boeing 707 findet keinen Käufer

Die Hamburger Boeing 707: Für Aeroflot flog sie nie. Der Schriftzug an der Innenseite einer Kabinentür stammt von Filmaufnahmen. Von dem Jet werden unter anderem versteigert ...

Diese Teile der Boeing 707 kommen unter den Hammer

Zerlegung der Boeing 707 in Berlin-Tegel: Schon hier ist zu sehen, ...

Ganzes Leitwerk der Boeing 707 zu groß fürs Museum

ticker-lufthansa

Lufthansas Boeing 787 mit Allegris nimmt Flüge ab Frankfurt auf - das sind die Ziele

Video

mond flugzeug
In den vergangen Tagen war der sogenannte Supermond zu beobachten. Einem Astrofotografen aus den USA flogen bei seinen Aufnahmen zwei Verkehrsflugzeuge vor die Linse - mit beeindruckendem Ergebnis.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
airbus a350 swiss zuerich wassersalut
Die Lufthansa-Group-Tochter hat ihren ersten Airbus A350-900 in die Schweiz geholt. Lesen Sie hier unseren Liveticker zur Auslieferung der HB-IFA vom Airbus-Werk in Toulouse zu Swiss nach Zürich.
Timo Nowack
Timo Nowack
Boeing 777-9: Das Flugzeug wird wohl sechs Jahre verspätet sein.
Das neue Langstreckenmodell bleibt ein Sorgenkind: Statt 2026 wird die 777X wohl frühestens 2027 in den Liniendienst starten - bei Erstbetreiberin Lufthansa. Das bedeutet für Boeing hohe Zusatzkosten.
Laura Frommberg
Laura Frommberg