Hier ist das Cockpit der Hamburger Boeing 707 (rechts) zusammen mit dem Cockpit der Berliner Boeing 707 zu sehen, bevor sie im Herbst 2020 vom Auktionshaus Dechow zu Versteigerung angeboten wurden.

Auktion der Jets aus Hamburg und BerlinCockpit der Hamburger Boeing 707 findet keinen Käufer

Mehr als 900 Teile der historischen Boeing 707 aus Berlin und Hamburg wurden versteigert - jedoch nur eines der Cockpits. Das teuerste Stück war ein anderes.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Einen Monat hatten Luftfahrtfans Zeit, sich ein Stück Boeing 707 zu sichern. Am Sonntag (24. Oktober) endete die Versteigerung von Teilen der beiden historischen Flugzeuge, die lange an den Flughäfen Hamburg und Berlin-Tegel gestanden hatten.

Es sind weder die Cockpits noch die Triebwerke, welche die höchsten Preise erzielten. «Als eines der Highlights hat sich die Schubkonsole von D-ABOD der Hamburger Boeing 707 herausgestellt. Sie wurde für 7900 Euro zugeschlagen», erklärt ein Sprecher des Auktionhauses Dechow. Für das Cockpit der Berliner Boeing 707 zahlte jemand 5000 Euro, das Cockpit der Hamburger Maschine fand bisher noch keinen Abnehmer.

Nur eines der beiden Cockpits verkauft

Es gebe aber Interessierte, so der Dechow-Sprecher. «Ein Gebot wurde allerdings nicht abgegeben.» Die Interessenten hätten die Details zum Abtransport nicht bis zum Auktionsende final klären können.

Die Cockpits der Boeing 707 aus Berlin (links) und Hamburg. Foto: Dechow

Insgesamt nahmen an der Online-Auktion 814 Bietende aus 35 Ländern teil. Am Ende wurden 920 Teile verkauft und brachten insgesamt rund 200.000 Euro ein. Für 30 nicht verkaufte Teile gibt es laut Dechow ebenfalls bereits Sammler, die einer Übernahme der Teile durch einen Nachverkauf zugestimmt haben.

Triebwerke bringen bis zu 6900 Euro

Zu den verkauften Teilen gehören auch sechs Triebwerke, von jeder Maschine drei. Die Motoren der Hamburger Boeing 707 brachten 3700 Euro, 2500 Euro und 3600 Euro ein. Für die Triebwerke des Berliner Flugzeuges zahlten die erfolgreich Bietenden 6900 Euro, 5400 Euro und 5200 Euro. Ein weiteres Triebwerk wurde zerlegt und in Einzelteilen versteigert und ein anderes blieb beim Berliner Technikmuseum.

In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie etliche der versteigerten Boeing-707-Teile, darunter auch die begehrte Schubkonsole der Hamburg Boeing 707.

Mehr zum Thema

Die Hamburger Boeing 707: Für Aeroflot flog sie nie. Der Schriftzug an der Innenseite einer Kabinentür stammt von Filmaufnahmen. Von dem Jet werden unter anderem versteigert ...

Diese Teile der Boeing 707 kommen unter den Hammer

Zerlegung der Boeing 707 in Berlin-Tegel: Schon hier ist zu sehen, ...

Ganzes Leitwerk der Boeing 707 zu groß fürs Museum

Das Museumsflugzeug zog bei den Airport Days 2007 zahlreiche Besucher an.

Flughafen Hamburg hat keine Gnade mit seiner Boeing 707

3-3-3-3-Konfiguration: In welchen Flugzeug von Boeing wäre das möglich?

Zwölfer-Reihen in der Business Class? Laut Boeing wäre das möglich

Video

united umkehr laptop
Dass Geräte mit Lithiumbatterien in Sitze rutschen und Flugzeuge daher umkehren, geschieht immer wieder. In einer Boeing 767 von United ist ein Laptop nun ganz woanders verschwunden.
Timo Nowack
Timo Nowack
condor airbus a320 eintracht frankfurt tablet
Ein Airbus A320 der deutschen Fluggesellschaft ist nun schwarz-weiß gestreift. Condors Flugzeug mit dem Kennzeichen D-AICR ist dem Partner Eintracht Frankfurt gewidmet - aber noch nicht ganz fertig.
Timo Nowack
Timo Nowack
Der Sonnenaufgang auf dem ersten Flug des Airbus A350 von Swiss: Naturschauspiel über dem Piemont.
Am Frühen Samstagmorgen hob in Zürich die HB-IFA Richtung Mallorca ab - begleitet von Luftfahrtfans, Swiss-Mitarbeitenden und viel Emotionen. Inzwischen fliegt der erste Airbus A350 bereits zu anderen Zielen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin