Der Hersteller weist zudem eine Bestellung von Virgin Australia für 25 Boeing 737 Max aus. Allerdings handelt es sich dabei um eine Umstrukturierung und Reduzierung einer alten Order: Von ursprünglich bestellten 25 Max 10 und 23 Max 8 blieben nur die Max 10 übrig. Wir haben diese 25 daher nicht mitgezählt.
Virgin Australia Airlines
49 Flüge mussten umgeleitet werden, weil China eine Marineübung zwischen Australien und Neusseland durchführte. Erst ein Pilot von Virgin Australia informierte die Behörden über den gefährlichen Vorgang.
Chinesische Kriegsschiffe haben am Freitag (21. Februar) Übungen mit scharfer Munition in der Tasmansee, der Wasserfläche zwischen Australien und Neuseeland, durchgeführt. Zwar ist der Ort ungewöhnlich, aber in internationalen Gewässern sind solche Übungen möglich. Schwerer wiegt, dass die australischen Behörden nicht informiert wurden.
Im Normalfall muss die australische Flugsicherungsbehörde Airservices Australia 24 bis 48 Stunden vor den Schießübungen benachrichtigt werden, um Flüge gegebenenfalls auf andere Routen umzuleiten. Die chinesischen Kriegsschiffe informierten über ihr Vorhaben jedoch nur über einen internationalen Wachkanal, der nur von Piloten, nicht aber von der Flugsicherung empfangen wird. Ein Emirates-Flug soll direkt gewarnt worden sein.
Dass nichts Schlimmeres passierte, ist auch einem Piloten von Virgin Australia zu verdanken, der als Erster die australische Flugsicherung Airservices Australia über das chinesische Manöver informierte, berichtet Australianaviation. Zu diesem Zeitpunkt lief das Manöver bereits seit über 30 Minuten. Zwei Minuten nach der Meldung gab die Flugsicherung eine Gefahrenwarnung heraus. 49 Flüge mussten umgeleitet werden.
Der australische Verteidigungsminister warf China vor, die Übungen nicht ausreichend angekündigt zu haben und stellte klar, dass jedes Militär selbst dafür verantwortlich sei, beim Schießen mit scharfer Munition die Sicherheit des kommerziellen Verkehrs zu gewährleisten. China bezeichnete die Aussagen der australischen Führung als «völlig im Widerspruch zu den Tatsachen» und sagte, Australien reagiere über.
Die drei Schiffe der Volksbefreiungsarmee – die Fregatte Hengyang der Jiangkai-Klasse, der Kreuzer Zunyi der Renhai-Klasse und das Versorgungsschiff Weishanhu der Fuchi-Klasse – befanden sich laut der Zeitung the Guardian vor dem Manöver schon eine Weile etwa 340 Seemeilen (630 Kilometer) vor Eden an der Südküste von New South Wales in internationalen Gewässern – zwischen Australien und Neuseeland.