PC-24: Das letzte neue Modell von Pilatus wurde 2013 vorgestellt.
Entwicklungsphase

Pilatus arbeitet an neuem Flugzeug «zwischen PC-12 und PC-24»

Der Schweizer Flugzeugbauer will seine zivilen Modelle PC-12 und PC-24 kontinuierlich weiter verbessern. Zugleich arbeitet Pilatus Aircraft an einem völlig neuen Modell.

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Vor zehn Jahren stellte Pilatus Aircraft das letzte Mal ein neues Flugzeug vor – das erste eigene Modell mit Düsenantrieb. Inzwischen verkauft sich der an der Ebace 2013 präsentierte Businessjet PC-24 bestens. In den kommenden Monaten wird das 200. Exemplar ausgeliefert.

Doch der Schweizer Flugzeugbauer macht sich bereits Gedanken über das nächste neue Modell. «Wir arbeiten seit 2018 intensiv an Technologiestudien», sagte Geschäftsführer Markus Bucher vergangene Woche im Gespräch mit aeroTELEGRAPH. Man wäge dabei vorsichtig ab, was möglich sei und was nicht. Das Resultat der Überlegungen soll in ein neues Flugzeug münden.

Daneben kontinuierliche Verbesserung

Eines macht Bucher klar: «Es soll auf jeden Fall wieder ein Produkt sein, das so niemand im Angebot hat», so der Chef des Flugzeugherstellers weiter. Das habe man bei Pilatus immer so gehalten. Viel könne er derzeit allerdings noch nicht verraten. Aber es werde ein Flugzeug sein, das «zwischen PC-12 und PC-24 liegen» wird, sagt Bucher. Der Zeitpunkt der Lancierung sei derzeit noch nicht bestimmt. Schon klar ist dagegen, dass Pilatus dabei etwas ganz Neues machen will. «Es wird eine totale Neukonstruktion», so Bucher.

Vergangenen Freitag (12. Mai) hat der Hersteller das 2000. Exemplar seines Turbopropklassikers PC-12 ausgeliefert. Selbst wenn Pilatus derzeit an einem neuen Flugzeug arbeitet, wird man in Stans den einmotorigen Flieger wie alle anderen Modelle weiterentwickeln. Kontinuierliche Verbesserung laute da das Motto, so Bucher.

Unabhängiger vom Regierungsgeschäft

Pilatus Aircraft stieg 1989 mit dem PC-12 erstmals ins zivile Geschäft ein. Zuvor bot der Hersteller neben dem kleinen Transportflugzeug PC-6 nur militärische Traininsflugzeuge an. Seit 2013 rundet der Businessjet PC-24 das Angebot im zivilen Bereich ab und macht die Schweizer weniger abhängig vom Geschäft mit Regierungen.

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