Das Personal von Saudi Arabaien Airlines an Bord eines Schiffes: Die Maschine wird im Sudan beschossen.

Sudan-KonfliktPersonal des beschossenen saudischen Airbus A330 mit dem Schiff evakuiert

Bei den Kämpfen am Flughafen der sudanesischen Hauptstadt Khartoum sind rund ein Dutzend zivile Flugzeuge zerstört worden. Das Personal einer Maschine ist jetzt per Schiff evakuiert worden.

Top-Jobs

.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A) mit Funktion Deputy CFI

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A)

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
Goldeck Logo

Captain Pilatus PC-12NGX (f/m/d)

LOWW/VIE
LOAN
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs

Die aktuellen Unruhen im Sudan beruhen auf einem Konflikt der beiden mächtigsten Generäle des Landes. Auf der einen Seite steht Abdel Fattah al-Burhan. Er ist Oberbefehlshaber der Armee und gilt als der De-facto-Präsident des Landes. Sein Gegenspieler ist Mohamed Hamdan Daglo, der Anführer der paramilitärischen Gruppe Rapid Support Force (RSF) und sein eigentlicher Stellvertreter.

Auslöser der Kämpfe soll ein Streit über Details der Eingliederung der RSF in das Militär als Teil des Übergangs zu einer zivilen Regierung im Sudan sein. Die beiden Generäle hatten im Oktober 2021 gemeinsam geputscht. Laut der Weltgesundheitsorganisation sind bisher mehr als 400 Menschen getötet worden. Die deutsche Bundeswehr hat bereits mit Evakuierungsflügen begonnen.

Während des Boardings beschossen

In der vergangenen Woche sind bei Kämpfen am Flughafen der Hauptstadt Khartoum mindestens 12 zivile Flugzeuge zerstört worden. Neben zehn Boeing 737 verschiedener Airlines ist auch ein Airbus A330 der Saudi Arabian Airlines von Kugeln getroffen worden. Die Maschine geriet am Sonntag (16. April) während des Boardingsprozess unter Beschuss.

Cockpit- und Kabinenpersonal sowie die 157 Reisenden wurden in der stark gesicherten Botschaft Saudi Arabiens in Sicherheit gebracht. Evakuierungsflüge waren trotz einer für das Wochenende angekündigten Waffenruhe nicht möglich. Es kam zu weiteren Explosionen. Die sudanesische Zivilluftfahrtbehörde hat den Luftraum des Landes bis mindestens zum 30. April gesperrt.

Mit dem Schiff nach Saudi Arabien

Gleichzeitig hat die saudische Regierung nach einem sicheren Weg gesucht, die 91 Saudis und 66 Ausländern aus dem afrikanischen Land zu bringen. Fündig ist man bei der saudischen Marine geworden, wie ein am Samstagnachmittag auf Twitter veröffentlichtes Video des Nachrichtenportals AlekhbariyaTV zeigt.

Das Video zeigt das Cockpit- und Kabinenpersonal im Bauch eines Kriegsschiffs. Die rund 15-köpfige Belegschaft trägt noch ihre Airline-Uniformen und schwenkt saudische Fahnen. Unter den 157 Evakuierten sind Personen aus Bulgarien, Burkina Faso, Kanada, Ägypten, Indien, Kuwait, Katar, Pakistan, die Philippinen, Tunesien und den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Mehr zum Thema

Feuer am Airport Khartoum: Aufnahmen vom Montag.

Sechs zivile Flugzeuge in Khartoum zerstört

Mindestens 14 Flugzeuge in Khartoum zerstört

Mindestens 14 Flugzeuge in Khartoum zerstört

Khartoum Airport: Flieger wurden beschädigt

Kämpfe im Sudan - brennende Flugzeuge am Khartoum Airport

Katzensticker und Formel auf dem Rumpf.

San Marinos Airbus A330 trägt jetzt Katzensticker, Gleichungen und eine geheime Liebesbotschaft

Video

businessjet
In den USA wirft die Zeitung New York Times den Betreibern von Business- und Privatjets vor, keinen fairen Anteil an der Finanzierung der Flugsicherung zu zahlen. Die Branche hält dagegen.
Timo Nowack
Timo Nowack
ilyushin il 96 ra 96024 alaska 01
Für das Präsidenten-Treffen zwischen Donald Trump und Vladimir Putin flogen mindestens sechs Flugzeuge der russischen Staatsflotte nach Anchorage in Alaska. Ein Überblick.
Timo Nowack
Timo Nowack
Löschflugzeug auf dem Douro: Etwas ging schief.
Portugal steht vor einem gefährlichen Sommer: Alle Canadair-Wasserbomber sind defekt – während das Land unter Hitze, extremer Trockenheit und steigender Waldbrandgefahr leidet.
Laura Frommberg
Laura Frommberg