Überflugrechte

Oman öffnet Himmel für El Al

Überraschender Erfolg für die israelische Airline: El Al darf in Zukunft über das Sultanat Oman fliegen. Damit dies wirklich etwas bringt, fehlt jedoch eine andere Erlaubnis.

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El Al erhält Überflugrechte vom Sultanat Oman. Das erklärte der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu am Montag (10. Dezember) vor Diplomaten in Jerusalem. «Als ich im Oman war, hat Sultan Qaboos mir bestätigt, dass El Al über Oman fliegen darf», sagte er mit Blick auf seinen Staatsbesuch im Oktober.

Der Premierminister betonte, nun müsse man nur noch Überflugrechte über Saudi-Arabien erlangen. Die Zeitung The Israel Times urteilte denn auch, ohne eine entsprechende Genehmigung der Saudis sei die Erlaubnis aus dem Oman lediglich symbolisch, da Israel mit den drei Nachbarn des Oman - Jemen, Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten - keine diplomatischen Beziehungen unterhalte und keine Überflugrechte besitze.

Gute Aussicht offenbar auch beim Sudan

Netanjahu deutete laut der Zeitung auch an, dass El Al wohl künftig ebenfalls über den Sudan fliegen kann. «Zurzeit können wir über Ägypten und den Tschad fliegen und anscheinend können wir auch über den Sudan fliegen», sagte der Politiker. So könne man Brasilien ansteuern und dabei zwei Stunden Zeit einsparen.

Der Premierminister sagte, die wichtigsten Routen gingen von Tel Aviv nach San Francisco, China und Indien. «Mit Air India fliegen wir jeden Tag über Saudi-Arabien und bald werden wir nach Mumbai fliegen. «Tel Aviv - Mumbai sind weniger Stunden als Tel Aviv - London.»

Von Indien über Saudi-Arabien nach Israel

Air India hatte letztes Frühjahr nach 70 Jahren als erste Fluglinie wieder die Erlaubnis erhalten, über Saudi-Arabien nach Israel zu fliegen. Am 22. März fand der Erstflug von Delhi nach Tel Aviv statt. Die Route führte auch über Oman. El Al fordert ebenfalls entsprechende Überflugrechte, um die Arabische Halbinsel nicht mehr umfliegen zu müssen und so Zeit zu sparen.

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