Antonov An-26 von Constanta Airline: Nova Poshta setzt bei ihrer Supernova Airlines vorerst auf geleaste Flugzeuge.
Supernova Airlines

Neue ukrainische Airline startet vorerst im Ausland

Vor dem Krieg präsentierte der ukrainische Postkonzern Nova Poshta Pläne für eine eigene Frachtairline. Trotz widriger Umstände bringt er Supernova Airlines jetzt an den Start. Allerdings nicht so wie geplant.

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Geplant war es ganz anders. Eigentlich wollte Supernova Airlines im Sommer 2022 starten. Und vorgesehen waren Flüge mit zwei Boeing 757-200 ab Kyiv und Lviv in die USA und nach China. Doch wenige Wochen nachdem die neue ukrainische Frachtairline ihre Pläne vorstellte, überfiel Russland die Ukraine.

Trotz des Krieges hat das Management von Supernova Airlines weitergearbeitet. Mit Erfolg. Am 16. Januar erhielt sie ihr Luftverkehrsbetreiberzeugnis (Englisch: AOC). «Dies ist ein Beispiel für die Unbeugsamkeit der Ukrainerinnen und Ukrainer», kommentiert Chef Yaroslav Krasnozhon. Im Frühjahr 2023 werde seine Frachtairline die ersten Flüge durchführen.

Zwei Antonov An-26 statt zwei Boeing 757

Supernova Airlines ist eine Tochtergesellschaft des privaten Post- und Kurierunternehmens Nova Poshta. Es will mit der neuen Fluglinie seine Pakete selbst befördern, statt Drittanbieter einzubeziehen. So könne man Kontrolle und Zeit gewinnen, erklärte die Firma bei der Bekanntgabe der Pläne.

Zwei Flugzeuge besitzt Supernova Airlines bereits. Statt Boeing 757 sind es vorerst zwei geleaste Antonov An-26. Gemäß dem Portal Avianews handelt es sich um die Flieger mit den Kennzeichen UR-UZI und UR-UZM. Sie gehören der 1998 gegründeten ukrainischen Frachtairline Constanta und sind 44- und 40-jährig.

Start von grenznahen Flughäfen

Nach Kriegsende werde man mit den An-26 ab Kyiv und Lviv starten, so Supernova Airlines und Nova Poshta. Vorerst aber setze man sie ab Flughäfen an der Grenze zur Ukraine ein. «Wir glauben an die Streitkräfte und verstehen, dass eine schnelle und sichere Logistik entscheidend ist, um unseren Sieg zu beschleunigen und die Ukrainer mit den notwendigen Gütern zu versorgen», erklären sie in einer Mitteilung.

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