Noemi: Soll Nordic Seaplanes wachsen helfen.

Wasserflugzeug-AirlineNordic Seaplanes setzt auf elektrische Amphibienflugzeuge

Die dänische Wasserflugzeug-Airline will neue Märkte erschließen. Dafür tut sich Nordic Seaplanes jetzt mit dem Hersteller eines Amphibienflugzeuges zusammen.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Nordic Seaplanes ist ohnehin schon eine Pionierin. Sie ist die einzige europäische Linienfluggesellschaft, die Wasserflugzeuge im Linien- und Charterverkehr einsetzt. Und jetzt geht sie noch weiter. Denn auch, was Innovation angeht, will die Fluggesellschaft aus Dänemark, die inzwischen wie so viele eine Tochter in Malta hat, vorwärts machen.

In Kopenhagen wurde ein Vertrag zwischen dem dänischen Wasserflugzeugbetreiber und der Elfy Group, einem norwegischen Entwickler eines vollelektrischen Wasserflugzeuges abgeschlossen. Im Rahmen der Veranstaltung «Nordic Horizons - Toward future flight» unterzeichneten Ole Christiansen, Vorstandsvorsitzender von Nordic Seaplanes, und Eric Lithun,Chef und Gründer von Elfly eine Absichtserklärung über den Kauf von 5 Flugzeugen mit einer Option auf weitere 10 Noemi-Amphibienflugzeuge.

Verbindung zwischen Kopenhagen und Aarhus

Zusätzlich vereinbarte man eine umfassendere Zusammenarbeit zur Erschließung neuer Küstenmärkte außerhalb Skandinaviens. Die beiden DHC6-300 Twin Otter der Fluglinie verkehren seit 2016 jeden Werktag zwischen Kopenhagen und Aarhus, einer 45-minütigen Verbindung zwischen den beiden größten Städten Dänemarks. Bereits in der Vergangenheit hat das Unternehmen, das von den beiden Wasserflugzeugpiloten Lasse Rungholm und Lars Erik Nielsen gegründet wurde, aber Absichten ihr Angebot auf andere Märkte weltweit auszubauen.

Im vergangenen Jahr erhielt Nordic Seaplanes dazu ein eigenes maltesisches Luftverkehrsbetreiberzeugnis (AOC). Das Betriebsteam der Fluggesellschaft wird laut eigenen Aussagen während der weiteren Entwicklung des elektrischen Wasserflugzeuges eng mit Elfly zusammenarbeiten und seine Erfahrungen im Wasserbetrieb mit De Havilland Twin Otter einbringen.

Noemi soll helfen, neue Märkte zu erschließen

Nordic-Seaplane-Chef Christensen sieht mit der Unterzeichnung der 150 Millionen US-Dollar schweren Absichtserklärung, die ökologische Zukunft seines Unternehmens gesichert: «Wir haben einen sehr erfolgreichen Betrieb mit unseren Twin Otters, aber wir freuen uns auf eine Zukunft bis 2030, die elektrisch ist.» Mit der Noemi von Elfly in einer 9-sitzigen Konfiguration investiere man in saubere Technologie und Nachhaltigkeit, «die unser Geschäft bis weit in die Zukunft sichern wird, nicht nur in Dänemark, sondern auch bei der Expansion in andere Küstenmärkte.»

Mehr zum Thema

De Havilland Canada DHC-6 300 von Nordic Seaplanes: Bald auch auf Malta zu sehen.

Malta bekommt eine neue Wasserflugzeug-Airline

«Ich denke, diese Woche starten die ersten Flüge»

«Ich denke, diese Woche starten die ersten Flüge»

USA wollen gigantisches Wasserflugzeug entwickeln

USA wollen gigantisches Wasserflugzeug entwickeln

Flieger von Spicejet: Mit Wasserflugzeugen sind abgelegene Gebiete leicht zu erreichen.

Spicejet setzt wieder auf Wasserflugzeuge - und auf De Havilland

Video

Airbus A340-300 in Global-Airlines-Livery: Wird das das zweite Flugzeug für Global Airlines?
Im Mai führte sie ihre ersten vier Flüge durch, dann wurde es still um die britische Fluglinie. Während ihr Airbus A380 von Global Airlines in Tarbes steht, gibt Chef James Asquith ein neues Lebenszeichen und präsentiert einen Airbus A340.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Evangel auf dem Weg ins Mid-America Flight Museum: Von dem Flugzeug wurden nur acht Exemplare gebaut.
Das Mid-America Flight Museum in Texas hat ein neues Exponat: die Evangel 4500. Das Flugzeug ist robust und sollte in den 1960er Jahren die Buschflugzeuge sicherer machen. Der kommerzielle Erfolg blieb aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Kantine von Korean Air: Das Tollste kommt asm Ende des Flurs.
Im modernisierten Verwaltungssitz von Korean Air speisen Mitarbeitende nicht nur kostenlos – sie genießen auch einen Blick, der sonst nur Technikern vorbehalten ist: Die Kantine bietet freie Sicht in den riesigen, ins Gebäude integrierten Hangar.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin