aeroTELEGRAPH

Liberty Lifter

USA wollen gigantisches Wasserflugzeug entwickeln

Ein staatliches Forschungsinstitut in den USA will ein großes neues Wasserflugzeug entwickeln. Der Liberty Lifter soll sowohl über der Meerseoberfläche als auch in mittleren Höhen fliegen können.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätemechaniker (m/w/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Dornier 328

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Am Anfang  stand eine Niederlage. Mit dem Sputnik schoss die Sowjetunion 1957 als erstes Land einen Satelliten ins All. Damit sich dies nicht wiederholt, gründeten die USA ein Forschungsinstitut namens Defense Advanced Research Projects Agency, kurz Darpa. Jetzt hat es ein Projekt für ein neues Experimentalflugzeug vorgestellt. Es soll kostengünstig sein, eine hohe Reichweite aufweisen und für strategische und taktische Transporteinsätze auf See geeignet sein.

Liberty Lifter nennt sich das gigantische Flugboot. Ziel ist es, dass es sehr große und schwere Lasten transportieren kann. Dabei soll es im Wasser starten und landen können. Fliegen soll es dank Bodeneffekts nah an der Wasseroberfläche. Dabei nutzen Ingenieure ein spezielles Strömungsverhältnis eines Tragflügels im bodennahen Bereich, wo die Auftriebskraft größer ist. Bekannteste Vertreter sind die sowjetischen Ekranoplans.

Noch viele Probleme zu lösen

Zugleich soll der Liberty Lifter aber auch in mittleren Höhen bis zu 10.000 Fuß oder rund 3050 Meter unterwegs sein können.  Er ist also eine Mischung aus Ekranoplan und Howard Hughes′ Riesenflugboot Spruce Goose.

Bis er starten kann, müssen die Forschenden aber noch einige Herausforderungen lösen. So muss das Fluggerät wochenlang auf See betrieben werden können, ohne dass Wartungsarbeiten an Land erforderlich sind und auch mit hohem Wellengang klarkommen.

Billige Produktion angestrebt

Zudem müssen sie Materialien finden, die erschwinglicher sind als im traditionellen Flugzeugbau und in großen Mengen beschafft werden können, wie sie selbst schreiben. Nicht zuletzt werden fortschrittliche Sensoren und Steuerungssysteme gebraucht, um aerodynamische und hydrodynamische Wechselwirkungen während des Starts und der Landung des gigantischen Transporters zu bewältigen.

Mehr zum Thema

Regent Viceroy: Wird zwölf Reisenden und zwei Besatzungsmitgliedern Platz bieten.

Hawaiian Airlines will Flüge zwischen Inseln revolutionieren

Bartini Beriev VVA-14: Nur der erste Prototyp konnte tatsächlich fliegen.

Das wohl sonderbarste Flugzeug aller Zeiten

Skizze der Beriev Be-2500. Am Amphibienflugzeug wird seit Jahrzehnten gearbeitet.

Wird ein neues Kaspisches Seemonster geboren?

Blick aus dem Cockpit: Das Herz des Flugzeuges soll besser geschützt werden.

Pilotinnen und Piloten wollen mehr Schutz – Airlines mehr Zeit

Video

Der heikle Moment: Die Boeing 737 berührt mit dem Triebwerk fast die Piste.
Bei garstigem Wetter landete eine Boeing 737 der indonesischen Fluggesellschaft in Jakarta. Dabei berührte der Jet von Batik Air mit dem Triebwerk fast die Landebahn.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Airbus A321 XLR von Qantas: Hat seine lange Reise gestartet
Die australische Fluggesellschaft hat ihren ersten Airbus A321 XLR übernommen. Und sie bringt ihn mit einem Flug in ihre Heimat, der gleich für einen neuen Rekord sorgt. Qantas will mit dem neuen Modell neue Strecken eröffnen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Der Sturzflug der Boeing 737 von China Eastern: Wohl absichtlich herbeigeführt.
Im Jahr 2022 stürzte eine Boeing 737 auf einem Inlandsflug auf mysteriöse Weise ab. Bis heute gibt es keinen Abschlussbericht zum Unglück von China Eastern. Und die chinesische Luftfahrtbehörde wird diesen auch nicht veröffentlichen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin