Gulfstream mit den neuen Tragflächen: Bessere Aerodynamik
Nasa testet neue Technik

Verformbare Klappen gegen Fluglärm

Die Nasa testet Landeklappen, die sich verformen können. Das soll Gewicht und somit Treibstoff sparen und den Lärm an Flughäfen reduzieren.

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Millionen Liter an Treibstoff könnte man einsparen, wenn die Technik sich durchsetzt. Zudem wird der Lärm bei der Landung stark reduziert. Das zumindest glauben die Projektteilnehmer der amerikanischen Raumfahrtbehörde Nasa, der US-Luftwaffe sowie der Firma Flexsys. Gemeinsam testen sie derzeit am Armstrong Flight Research Center in Kalifornien an einem Jet vom Typ Gulfstream III eine neue Art von Klappen an den Tragflächen, die sich verformen können.

Die verwendeten Verbundwerkstoffe machen die Klappen der Tragflächen elastisch, sodass sie von Seilzügen verformt werden können. Das soll einerseits für weniger Gewicht und andererseits für weniger Lärm sorgen, weil keine Lücken mehr zwischen Klappen und Flügeln da sind. 22 Testflüge hat das Team in den vergangenen sechs Monaten bereits absolviert. Zwischen minus 2 und plus 30 Grad habe man die Flügel verbiegen können, berichten die Ingenieure.

Posthumer Gruß an Gebrüder Wright

Die neue Technik ist so etwas wie ein posthumer Gruß an die Luftfahrtpioniere Gebrüder Wright. Auch sie haben mit veränderbaren Tragflächen gearbeitet, nur waren die Materialien zu ihrer Zeit viel weniger fortgeschritten. Mit der neuen Technik will die Nasa sowohl militärische als auch zivile Flugzeuge ausrüsten.

Die Flügel sollen die bisherigen Landeklappen bei Fliegern ersetzen und so massiv Gewicht einsparen. Die Lärmreduktion ist ein zweiter Effekt. Eigentlich ist es so gedacht, dass sie in neuen Fliegern eingebaut wird. Aber man könne auch alte Jets nachrüsten, heißt es von der Nasa. Schliesslich wurde ja auch die Gulfstream III erfolgreich umgebaut.

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