Aus Regional Jet wird Spacejet: Mitsubishi benennt seine Flieger um.

Spacejet M100 statt MRJ70Mitsubishi bringt neue Variante seines Regionalfliegers

Der MRJ ist Geschichte, nun heißen die japanischen Regionalflieger Spacejet. Eine neue Version soll einen ganz bestimmten Markt erschließen.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Sieben Jahre Verspätung - in einem Land, in dem Schnellzüge auf die Sekunde genau abfahren und fast genauso schnell wie Flieger von Stadt zu Stadt rauschen. Das ist für einen Regionaljet kein gutes Verkaufsargument. Daher musste sich Mitsubishi Aircraft etwas einfallen lassen. Nun ist bestätigt: der Mitsubishi Regional Jet wird umbenannt.

In Zukunft heißen die Regionaljets von Mistubishi Spacejet. Der ehemalige MRJ90 wird dementsprechend zum Spacejet M90. Doch es gibt noch eine weitere signifikante Änderung. Den kleineren MRJ70 gibt es nicht mehr. Stattdessen kündigte Mitsubishi am Donnerstag (13. Juni) den Spacejet M100 an. Er sei aus einer Konzeptstudie zur Weiterentwicklung des MRJ70 entstanden.

Neue Version für US-Markt

Der Spacejet M100 sei perfekt für den US-Markt geeignet, schreibt Mitsubishi in einer Mitteilung - aber ebenso gut auch für andere Märkte. Damit ist wohl auch die mögliche Konfiguration gemeint. In einer Ein-Klassen-Ausstattung fasst die neue Variante 84 Passagiere, maximal passen 88 Reisende hinein. Beim MRJ70 wären es nur 76 gewesen. Wollen Airlines gerne drei Klassen im Spacejet M100, passen bis zu 76 Passagiere hinein. In den USA ist das Drei-Klassen-Layout auf Inlandflügen beliebt.

Für den M100 hat Mitsubishi den MRJ70 gestreckt - von 33,4 Meter auf 34,5 Meter. Das maximale Startgewicht beträgt nun 42 Tonnen nach zuvor 39 Tonnen. Der Name Spacejet soll nicht auf den Weltraum hindeuten, sondern darauf, dass Mitsubishi damit wirbt, die größte und geräumigste Kabine ihrer Klasse zu bieten.

Größere Version bleibt

Der Spacejet M90 ist mit 35,8 Metern länger. Er fasst bei einem Sitzabstand von 29 Zoll maximal 92 Reisende, in einer Ein-Klassen-Konfiguration 88.

Mehr zum Thema

Eine Bombardier CRJ1000 von Hop: Geht das Jet-Programm an einen Mitsubishi?

Kauft Mitsubishi das CRJ-Programm von Bombardier?

MRJ von Mitsubishi: Steht bald Space Jet auf dem Heck?

Mitsubishi Regional Jet bekommt neuen Namen

Bremsen 737-Max-Probleme Mitsubishi aus?

Bremsen 737-Max-Probleme Mitsubishi aus?

Der Bär flüchtet vor einem Flughafenfahrzeug: Das Tier sorgte für einen Betriebsstopp.

Beharrlicher Bär legt Flughafen in Japan lahm

Video

Die Landung der Boeing 777X nach der Vorführung: Eindrückliche Manöver.
Bei der Dubai Airshow beeindrucken nicht nur große Deals - auch die Flugmanöver zählen. In perfekt abgestimmten Vorführungen zeigen Hersteller Steigleistung, Wendigkeit und Kurzstartfähigkeiten ihrer Jets. Eine Videogalerie.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Boeing 777X: Stargast in Dubai.
Ein Messeauftritt ist kein Zufall, sondern das Ergebnis akribischer Vorbereitung. Boeing zeigt, was alles gemacht wird, bis die 777X in Dubai fliegen kann.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Visualisierung des ATSB: Es war wirklich sehr knapp.
Am Flughafen Melbourne entgingen zwei Passagierjets nur knapp Katastrophen. Die Flüge von Malaysia Airlines und Bamboo Airways starteten auf einer verkürzten Piste - und sehr knapp über einer Baustelle. Der Untersuchungsbericht offenbart nun, was genau geschah. Und das hat internationale Folgen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg