Maurice Flanagan: Vom Scheich Dubais und Königin Elizabeth ausgezeichnet.

Maurice FlanaganEmirates-Gründer ist tot

Der Scheich holte den British-Airways-Manager Maurice Flanagan nach Dubai. Der Brite entwarf dort eine neue Airline. Nun verstarb der Mitgründer von Emirates.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Sein Leben hätte auch anders ausgehen können. Der 1928 geborene Maurice Flanagan war ein vielversprechender Fußballspieler und die Blackburn Rovers zeigten Interesse an ihm. Später gewann er einen Drehbuch-Wettbewerb und wurde eingeladen, beim Fernsehen zu arbeiten. Doch der Mann aus Mittelengland wählte eine Karriere in der Luftfahrt. Hätte er es nicht getan, sähe die Branche heute vielleicht anders aus.

Flanagan wählte ein Praktikum bei der British-Airways-Vorgängerin Boac British Overseas Airways Corporation. Stufe und Stufe stieg er dort während 25 Jahren bis ins Topmanagement hoch. 1978 wurde Flanagan vom Scheich von Dubai abgeworben und Chef des nationalen Reisebüros. Doch Mohammed bin Rashid al-Maktoum hatte Größeres vor. Er holte den Briten und weitere Branchenexperten in eine kleine Expertengruppe. Der Auftrag war, eine profitable Fluggesellschaft auf dem Reißbrett zu erfinden.

Emirates startete und Flanagan wurde Chef

Zehn Monate lang arbeitete die Gruppe. Das Resultat war die Idee einer Fluglinie, welche die ideale Lage zwischen Ost und West nutzen würde. Zuerst sollte sie Air Dubai heißen. Doch der Scheich wollte das nicht. Am Ende wurde das Jungunternehmen simpel Emirates genannt. Vom Herrscher Dubais bekam es 10 Millionen Dollar Startkapital. Am 25. Oktober 1985 hob ein Airbus A300 in Richtung Karachi ab. Mit dem begann der steile Aufstieg von Emirates zur globalen Airline. Flanagan leitete das Unternehmen bis 2003.

Der Brite legte seine Hände danach nicht in den Schoß. Er war weiter für Emirates tätig und saß im Aufsichtsrat. Für seine Verdienste bekam er vom Scheich Dubais einen Lebenswerk-Preis und die britische Königin verlieh ihm den Most Excellent Order of the British Empire. Erst 2013 trat Sir Maurice Flanagan in den Ruhestand. Am Donnerstag (7. Mai) verstarb er in seinem Haus in London 86-jährig.

Mehr zum Thema

ticker-emirates

Emirates kauft zwei Airbus A380 - zwei weitere sollen folgen

ticker-emirates

Vier Ziele: Emirates bringt Premium-Economy auf weiteren Flügen

ticker-emirates

Freier Eintritt in Dubais größten Wasserpark – mit Emirates

ticker-emirates

Emirates sichert sich Eigentum an zwei weiteren Airbus A380

Video

Visualisierung des neuen Airports von Phnom Penh: Der Flughafen ist seit dem 9. September am Netz.
Nach dem Siem Reap–Angkor Airport wurde in Kambodscha jetzt auch der Techo International Airport in der Hauptstadt Phnom Penh eröffnet. Damit will die Regierung den Tourismus stärken.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
virgin australia embraer e190 e2 perth delivery
Ein Regionalflugzeug von Brasilien nach Australien zu bringen, ist keine einfache Aufgabe. Das zeigt die Auslieferung der ersten Embraer E190-E2 an Virgin Australia. Das Flugzeug musste einen ziemlichen Umweg fliegen, um nach Perth zu gelangen.
Timo Nowack
Timo Nowack
Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies