Lufthansas künftige Business Class: Upgrade könnte in letzter Minute möglich sein.

Echtzeit-BietenLufthansa will Upgrades am Gate versteigern

Die Airline erneuert nicht nur die Flotte. Lufthansa stellt mehrere Projekte vor, mit denen sie ihre Modernisierung vorantreiben will.

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Seit vergangenem Herbst erhält Lufthansa nach langem Warten ihre Boeing 787-9 Dreamliner. Außerdem bereitet der Konzern die Einführung des neuen Kabinenproduktes namens Allegris vor, das Lufthansa in Sachen Komfort wieder nach vorne bringen soll. Die Modernisierung der Flotte ist also in vollem Gange. Doch es gibt auch andere Neuerungen.

Lufthansa-Airlines-Chef Jens Ritter stellte am Donnerstag (3. Februar) vor Journalistinnen und Journalisten in Frankfurt einige Projekte vor, mit denen die Airline sich fit für die Zukunft machen will. «Wir arbeiten gerade in München an einer Green Lounge», sagte Ritter. »Dazu prüfen wir passende Lebensmittel, Baumaterialien und die Zielgruppe.»

«Wir testen ein Echtzeit-Bieten auf Upgrades»

Eine grüne Lounge wäre der nächste Schritt nach dem grünen Tarif, den Lufthansa, Swiss, Austrian Airlines und Brussels Airlines testen. Dieser beinhaltet einen vollständigen CO2-Ausgleich, zu 80 Prozent über Klimaschutzprojekte und zu 20 Prozent über nachhaltigen Treibstoff. Man sei mit den Tests «sehr zufrieden», sagte Ritter, ohne Details zu nennen.

Eine weitere Neuerung betrifft einen Bereich, der noch näher am Flug dran ist als ein Lounge-Besuch. «Wir testen ein Echtzeit-Bieten auf Upgrades», sagte Ritter. «Am Gate können Gäste auf freie Plätze ein Gebot abgeben. Andere Gäste können mitbieten, eben genauso wie viele Menschen das von Ebay bereits gewohnt sind.»

Künstliche Intelligenz für Flugstreichungen

Lufthansa setzt außerdem vermehrt auf den Einsatz künstlicher Intelligenz. Tests dazu finden zum Beispiel in München statt. «Wenn etwa durch Wetterkapriolen im Dezember bei Schnee und Eis Flüge ausfallen, müssen die Kolleginnen und Kollegen in der Verkehrszentrale entscheiden, welche Flüge gecancelt werden», sagte Ritter.

Dabei gebe es sehr viele Variablen. «Ist eine Schülergruppe an Bord, muss jemand ein Kreuzfahrtschiff erwischen, welche Gäste verpassen Anschlussflüge, ist das Gepäck schon da, welche Dienstplanänderung zieht das nach sich, welche Wartungsereignisse müssen verschoben werden», führte der Lufthansa-Airlines-Chef aus. Bei so vielen Faktoren «hilft tatsächlich eine lernende Software» den Mitarbeitenden bei den Entscheidungen.

Lufthansa-App erhält neue Features

Die Neuerung, welche die Reisenden am schnellsten bemerken werden, ist eine Verbesserung der Lufthansa-App, die schon am Freitag (3. Februar) aktiviert wird. «Sie zeigt dann die Wegzeit am Flughafen an und verrät, wo die Schlangen bei den Sicherheitskontrollen am kürzesten sind», erklärt Airline-Chef Jens Ritter. Auch der Checkin soll deutlich einfacher werden, ebenso wie der Buchungsprozess.

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