Flughafen Paris-Orly: Lufthansa darf künftig hier starten und landen.
Zeitfenster von Aigle Azur

Lufthansa ergattert Slots in Paris-Orly

Die deutsche Fluggesellschaft setzte sich bei der Verteilung von Slots der insolventen Aigle Azur durch - gegen Hop und Vueling. Level Österreich ging leer aus.

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Die Slots von Aigle Azur waren wertvoll. Und dennoch wollte am Ende niemand die französische Fluggesellschaft mit allen ihren Problemen kaufen. Denn nach der Pleite waren die Rechte für Starts und Landungen umsonst zu bekommen. Sie wurden dieser Tage von der französischen Slot-Koordinationsstelle Cohor nach genauen Kriterien verteilt.

Und so war die Nachfrage ziemlich groß. 18 Fluggesellschaften bewarben sich für die insgesamt 9868 Start- und Landerechte. Die besten Chancen hatten Bewerber, die bisher weniger als fünf Slots in Orly besitzen und Strecken in der Europäischen Union aufnehmen, die von weniger als drei Fluggesellschaften bedient werden. Für sie waren 5110 Rechte reserviert. So soll die Konkurrenz am zweitgrößte Pariser Flughafen angekurbelt werden.

Kampf um München-Route

Siegreich waren am Ende Easyjet (730 Slots für einen täglichen Flug nach Glasgow), Hop (1460 Slots für zwei tägliche Flüge nach Frankfurt) und Wizz Air (1460 Slots für je einen täglichen Flug nach Budapest und Sofia). Aber auch Lufthansa gehört zu den Gewinnern. Die deutsche Fluggesellschaft bekam 1460 Slots für zwei tägliche Flüge nach München. Diese Route wollten auch Hop und Vueling bedienen, kamen aber nicht zum Zuge.

Leer ausgegangen sind unter anderen Azul, Ryanair oder Volotea. Doch auch Level Österreich (offiziell: Anisec Luftfahrt) gehört zu den Verlierern, obwohl die IAG-Tochter sowohl das Kriterium weniger als fünf Slots als auch weniger als drei Streckenkonkurrenten erfüllte. Sie hatte 1352 Slots für Flüge zwischen Paris-Orly und Wien oder 13 wöchentliche Flüge beantragt, ging aber leer aus.

Auch Bestehende kamen zum Zuge

4758 Slots gingen an bestehende Anbieter: Air Caraïbes (1460 Slots für zwei tägliche Flüge), Corsair (1460 Slots für zwei tägliche Flüge), Transavia France (1460 Slots für zwei tägliche Flüge), La Compagnie (312 Slots für drei Flüge pro Woche) und Tap (66 Slots für die Sommersaison).

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