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Aus für Compensaid

Lufthansa schließt eigenen Kompensationsanbieter

Nach fünf Jahren ist Schluss. Die Lufthansa-Gruppe schließt ihren einen eigenen Kompensationsanbieter Compensaid und integriert ihn ins eigene Angebot.

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Kurz vor der Pandemie gründete Lufthansa Group einen eigenen Kompensationsanbieter. Er machte etwas anders als die Konkurrenz. Kundinnen und Kunden von Compensaid konnten die CO2-Emissionen ihrer Flüge nicht nur über die Investition in Klimaschutzprojekte kompensieren. Sie konnten auch für nachhaltiges Kerosin, sogenanntes Sustainable Aviation Fuel oder kurz SAF, zahlen.

Jetzt stampft Lufthansa Group das Projekt nach fünf Jahren wieder ein. «Wir möchten Sie darüber informieren, dass Compensaid jetzt in unser neues Angebot der Lufthansa Group für nachhaltigeres Fliegen integriert ist», heißt es in einer knappen E-Mail an die bisherigen Kundinnen und Kunden. Sie bietet Passagieren je nach Reiseziel zwei Optionen an, um ihre Klimaemissionen zu kompensieren. Auf gewissen Strecken bietet sie den Green Tarif an, der eine Mischung aus nachhaltigem Kerosin und Klimaschutzprojekten enthält. Bei anderen Strecken kann man während des Buchungsvorgangs aus drei Angeboten zum CO2-neutralen Fliegen wählen.

Zwei Möglichkeit für Kompensation

Das hat allerdings auch Nachteile. Während man früher bei Compensaid alle Flüge kompensieren konnte, ist das neu nur noch für die von Lufthansa-Group-Airlines durchgeführten Reisen möglich. Zudem gingen alle gespeicherten Daten der treuen bisherigen Nutzerinnen und Nutzer über ihre kompensierten Flüge verloren - etwa über die Anzahl kompensierter Tonnen CO2, Anzahl kompensierter Flüge und auch den investierten Gesamtbetrag. «Die Daten werden in die neue Lösung migriert und stehen den Kundinnen und Kunden künftig wieder zur Verfügung», so eine Sprecherin.

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