A330 von Lufthansa: Das Potenzial in Lateinamerika ist groß

Lufthansa schielt nach Panama

Der lateinamerikanische Markt ist heiß umkämpft. Lufthansa denkt nun über neue Verbindungen und Kooperationen nach.

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Teure Boutiquen, moderne Luxushotels, dazu warme Temperaturen und gute Cocktails. Panama-Stadt entwickelt sich rasant - nicht nur als Feriendestination. Im Finanzdistrikt werden immer mehr gläserne Hochhäuser hochgezogen, sogar eine U-Bahn gibt es in der Stadt mit 800'000 Einwohnern bald. Das gesamte Land hat große Ambitionen - vor allem auch in der Luftfahrt. Der Tocumen International Airport soll schon bald der größte in ganz Lateinamerika werden, so Vize-Außenminister Francisco Alvarez de Soto Anfang des Jahres.

Beim Ausbau alleine soll es nicht bleiben. Man sei mit einigen großen internationalen Fluggesellschaften im Gespräch, die an Direktflügen zum den Flughafen in Panama-Stadt interessiert seien, gab der Aeropuerto Internacional de Tocumen kürzlich bekannt. Offenbar befindet sich darunter auch die Lufthansa. Wie lokale Medien berichten, prüfe die deutsche Fluglinie eine Direktverbindung von Frankfurt nach Panama-Stadt. Schon Anfang 2014 könne es soweit sein, dass der erste Flieger nonstop Richtung Panama abhebe, schreibt das Nachrichtenportal Expreso.

«Auf dem Radar»

Wolfgang Will, Direktor der Lufthansa für Mexiko und Zentralamerika, soll vor den Medien erklärt haben, man habe Panama «auf dem Radar». Die wachsende Wirtschaft und die steigenden Touristenzahlen würden Panama zu einem attraktiven Markt machen. 140'000 europäische Touristen reisten im vergangenen Jahr nach Panama, acht Prozent mehr als noch im Jahr zuvor. «Lateinamerika entwickelt sich mehr und mehr zu einer Top-Destination für die Beförderung von Passagieren», so Will.

Doch festgezurrt ist offenbar nichts. Es gebe keine konkreten Pläne, bald Flüge nach Panama aufzunehmen, so ein Sprecher der Lufthansa gegenüber aeroTELEGRAPH. Gespräche fänden zwar immer statt, doch momentan sei man zufrieden mit der Situation. Die Partnerschaft mit der kolumbianischen Avianca sorge momentan immerhin dafür, dass man von Frankfurt aus mit nur einem Stopp in das Land fliegen könne.

Immer mehr Touristen

Die steigende Bedeutung Lateinamerikas für die Airlines belegt auch, dass immer mehr von ihnen darüber nachdenken, die Kapazitäten auf bestehenden Strecken zu erhöhen. So meldeten Lufthansa, aber auch Emirates schon im vergangenen Jahr Interesse an, mit dem A380 die brasilianische Metropole São Paulo anfliegen zu wollen. Doch dafür ist der dortige Flughafen Guarulhos noch nicht ausgerüstet. Die Arbeiten haben allerdings bereits begonnen. 2014 soll es soweit sein.

Die Deutschen und neben ihnen auch Air France prüfen außerdem dasselbe für die Flüge nach Mexiko-Stadt, wie Anfang dieses Jahres lokale Medien berichteten. Auch dort sei aber das Problem, dass die Pisten den Superjumbo noch nicht aufnehmen können. Auch da arbeite man allerdings daran, das möglich zu machen. Bei so viel Konjunktiv bleibt man auch bei der Lufthansa zurückhaltend. Wenn es keinen Flughafen gebe, dann könne man mit dem A380 auch nicht für die entsprechenden Strecken planen.

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