Eine Karte das Suchgebietes.

Unglücksflug JT610Retter verlieren Signale des Stimmenrekorders

Der Flugdatenschreiber der abgestürzten Boeing 737 Max 8 von Lion Air ist ausgelesen. Er zeigt, dass der Jet intakt ins Meer stürzte. Nun fehlt noch der Cockpit-Stimmenrekorder.

Top-Jobs

Lübeck

Safety Manager (m/w/d) am Flughafen Lübeck

Lübeck
Feste Anstellung
Flughafen Lübeck
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Condor Logo Stelle

Duty Manager Ground Handling Center im Schichtdienst (m/w/d)

Feste Anstellung
Condor Flugdienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Seit sechs Tagen sind die Rettungskräfte auf und in der Java-See nun schon im Einsatz. Sie bergen Leichen und Wrackteile aus der am 29. Oktober abgestürzten Boeing 737 Max 8 von Lion Air. Den Flugdatenschreiber haben sie ebenfalls bereits an die Wasseroberfläche geholt. Die zweite Blackbox fehlt jedoch noch.

Wie Muhammad Syaugi, Chef der indonesischen Such- und Rettungsagentur Basarnas erklärte, habe man das Signal zum Cockpit-Stimmenrekorder am Sonntag (4. November) verloren. Tags zuvor habe man es noch ganz in der Nähe des Fundortes der ersten Blackbox vernommen, dann sei es weg gewesen, so der Rettungschef. Das Meer ist an der Absturzstelle mit rund 30 Metern nicht sehr tief, aber die Strömung ist stark und das Wasser trüb.

Kein vollständiges Bild

Doch die Suche geht weiter. Die Suchtrupps werden dabei von Schiffen und ferngesteuerten Unterwasserbooten unterstützt. Das Auffinden des Stimmenrekorders ist für die Aufklärung des Absturzes von Flug JT610 von großer Bedeutung. Zwar haben die Ermittler bereits 69 Stunden an Daten der letzten Flüge der verunfallten Boeing 737 Max mit dem Kennzeichen PK-LQP ausgelesen. Das gibt ihnen schon ein wichtiges Bild darüber, was an Bord passiert sein könnte.

Unter anderem stellten sie fest, dass die Boeing 737 von Lion Air intakt war und die Triebwerke funktionierten, als sie aufs Wasser krachte, wie die Behörden am Montag (5. November) mitteilten. Eine Explosion in der Luft habe es nicht gegeben. Aber die Aufzeichnungen aus dem Cockpit könnten das Daten-Bild erst vervollständigen. Auf ihnen würde man vernehmen, was die Piloten diskutierten und wie sie auf die offenbar unzuverlässigen Höhen- und Geschwindigkeitsangaben reagierten, die sie anscheinend bekamen.

Mehr zum Thema

Auch ein Fahrwerksteil bargen sie bereits.

Mängel an zwei weiteren Boeing 737 Max von Lion Air

Ein großes Wrackteil der Boeing 737 Max 8.

Was bisher über Unglücksflug JT610 bekannt ist

ticker-boeing-1

Boeing schließt Übernahme von Spirit Aerosystems ab

ticker-boeing-1

Wettbewerbsbehörde zwingt Boeing zu weitreichenden Verkäufen von Standorten von Spirit Aerosystems

Video

Airbus A321 XLR von Aer Lingus: Das Flugzeug mit der Kennung EI-XLT fällt auf unbestimmte zeit nach einer harten Landung aus.
Ein Airbus A321 XLR der irischen Nationalairline ist am Flughafen Dublin hart gelandet. Das erst ein Jahr alte Flugzeug könnte Monate ausfallen und Aer Lingus Kosten in Millionenhöhe verursachen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Sprung aus der Boeing 737-800 von Air Congo: Riskant.
Die Boeing 737 kam an, doch niemand dachte an die Treppe. Am Flughafen Kindu in der Demokratischen Republik Kongo mussten Reisende von Air Congo ihre Boeing 737 auf denkbar riskante Weise verlassen – per Sprung aus der Kabinentür aufs Vorfeld.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Luftaufnahme des neuen Flughafens von von Ho-Chi-Minh-City: Am 19.12. landen drei Flüge vietnamesischer Airlines.
In Vietnam entsteht seit 2021 der Long Thanh International Airport. Jetzt landen dort erstmals drei Passagierflüge im Rahmen eines Testbetriebs. Mit dem neuen Flughafen will Vietnam in der Liga der Mega-Drehkreuze aufsteigen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies