Künstlicher Horizont/Höhenmesser: Der Kopilot wollte gezielt von 38'000 Fuß absinken.

Germanwings-Unglücksflug 4U9525Kopilot stellte Autopilot auf 96 Fuß

Neue Daten dürften die These bestätigen, dass der Kopilot den Airbus A320 von Germanwings gezielt abstürzen ließ. Als er alleine war, stellte er den Autopiloten auf 96 Fuß ein.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Der Staatsanwalt von Marseille ist sich ziemlich sicher. Die wahrscheinlichste Interpretation der bislang zum Absturz des Airbus A320 von Germanwings vorhandenen Daten sei es, «dass der Kopilot die Tür zur Kabine nicht öffnen wollte und den Sinkflug bewusst eingeleitet hat. Er hat den Knopf gedrückt.» Die Gründe für das Verhalten des 27-Jährigen seien noch nicht klar. Aber: «Es könnte die Absicht gewesen sein, dieses Flugzeug zu zerstören», so der Staatsanwalt am Donnerstag vor den Medien.

Diese Meinung teilt man auch bei der Lufthansa. «Wir müssen davon ausgehen, dass das Flugzeug willentlich zum Absturz gebracht wurde. Alles weitere werden die Untersuchungen zeigen», so Konzernchef Carsten Spohr. Nun gibt es weitere Hinweise, die diese These stützen. Das Flugzeug-Tracking-Portal Flightradar analysierte die Rohdaten des Transponders von Flug 4U9525. Und dabei soll sich zeigen, dass der Kopilot umgehend handelte, sobald sein Kollege das Cockpit verließ und er alleine war.

Zur Bestätigung fehlen noch die Daten des Flugschreibers von 4U9525

Um 9.30 Uhr hatte sich Flug 4U9525 zum letzten Mal gemeldet. Zwischen 09:30:52 Uhr und 09:30:55 Uhr änderte der Kopilot die Höheneingabe von 38.000 Fuß (rund 11.580 Meter) auf 96 Fuß (rund 29 Meter). Neun Sekunden später habe das Flugzeug reagiert und zu sinken begonnen.

Eine offizielle Stellungnahme steht indes noch aus. Erst die genaue Analyse der Daten der Blackbox wird hier Aufschluss geben können. Doch der Flugschreiber wurde bislang nicht gefunden.

Mehr zum Thema

ticker-deutschland

Deutsche Frachtabfertiger warnen vor Personalknappheit aufgrund langwieriger Sicherheitsüberprüfungen

ticker-bdl

Zahl in Deutschland stationierter Flugzeuge sinkt in sechs Jahren von 190 auf 130

ticker-deutschland

Deutsche Regierung senkt Luftverkehrsteuer doch nicht

ticker-deutschland

Anteil der Billigairlines sinkt in Deutschland

Video

KAF308: Die Fokker 70 geht in Rente.
Seit drei Jahrzehnten fliegt die Harambee One den Präsidenten des ostafrikanischen Landes. Doch nach wiederholten Pannen und hohen Wartungskosten schickt Kenia die Fokker 70 der Regierung 2026 in den Ruhestand.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Jetson One im Flug: Inspiriert von Star Wars schwebt das elektrische Flugmotorrad über der Erde.
In den USA wurde das erste fliegende Ein-Personen-Elektrofluggerät an einen Kunden ausgeliefert. Die Jetson One ist eine Art Rennmotorrad, mit dem man durch die Luft sausen kann.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
frankfurt terminal 3 t3
Im Frühjahr 2026 will Deutschlands größter Airport sein neues Terminal in Betrieb nehmen. Jetzt plant der Flughafen Frankfurt den Probebetrieb des T3 für die Zeit von Januar bis April - und braucht dafür externe Hilfe.
Timo Nowack
Timo Nowack