Crew von EC Air: Derzeit warten sie auf einen Einsatz.
Unbezahlte Rechnungen

Kongolesische EC Air hebt nicht mehr ab

Die Nationalairline der Republik Kongo hat ihre Flotte gegroundet. Die afrikanische Flugsicherung bedient wegen unbezahlter Rechnungen EC Air nicht mehr.

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Sie war ins Leben gerufen worden, um den Ruf der Luftfahrt des Landes wieder herzustellen. Weil alle Fluggesellschaften der Republik Kongo auf der Schwarzen Liste der Europäischen Union stehen, gründete die Regierung in Brazzaville 2011 eine neue Airline. Seither fliegt Equatorial Congo Airlines oder kurz EC Air für das zentralafrikanische Land.

Um nicht in den EU-Maschen hängen zu bleiben, lässt EC Air die Flüge seit jeher von europäischen Fluggesellschaften durchführen. Das sind die belgische Tuifly und die schweizerische Privatair. Doch auch das nütze am Ende nichts. Denn die Flieger der kongolesischen Fluggesellschaft heben seit zwei Wochen nicht mehr ab. Schuld ist die hohe Verschuldung.

«Aus betrieblichen Gründen»

Die Agence pour la Sécurité de la Navigation aérienne en Afrique et à Madagascar bedient EC Air seit dem 10. Oktober nicht mehr. Als Grund werden von der afrikanischen Flugsicherung unbezahlte Rechnungen angegeben. Für die kongolesische Airline ist das ein großes Problem. Denn nun sind 16,1 Millionen Quadratkilometer Luftraum über Westafrika für EC Air gesperrt.

Ein Mal hob zwar noch ein Flieger von EC Air zu einem Inlandsflug ab. Doch es blieb ein Einzelereignis. Gemäß der Nachrichtenagentur AFP hingen vergangene Woche an den Büros der Fluglinie Zettel mit der Aufschrift: «EC Air informiert, dass aus betrieblichen Gründen alle inländischen, regionalen und internationalen Flüge eingestellt sind».

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