GegenmaßnahmeKLM könnte über 1000 Flüge in die USA verlieren

Die niederländische Regierung will die Kapazität am Flughafen Amsterdam Schiphol reduzieren. Das könnte die Nationalairline KLM einiges kosten - weil die USA Gegenmaßnahmen planen.

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Um 40.000 Flugbewegungen will die niederländische Regierung die Kapazität am größten Flughafen des Landes reduzieren. Statt 500.000 Starts und Landungen sind in Amsterdam-Schiphol nur noch 460.000 geplant. Im Winterflugplan sollen es noch einmal 8000 weniger sein. Das wird für KLM möglicherweise teuer.

Denn: Gegenwind gegen die Maßnahme kommt aus den USA. Dort sieht man das Open-Skies-Abkommen der beiden Länder durch das Vorhaben verletzt. Eigentlich sieht es vor, dass Airlines beider Länder unbegrenzt Flüge in das jeweils andere Land anbieten können. Doch durch die Kapazitätsbeschränkungen stehen für amerikanische Fluggesellschaften über 1000 Slots auf dem Spiel.

Jetblue erhält keine Slots

Unter anderem führte die Maßnahme dazu, dass Jetblue für kommenden Sommer keine Start- und Landerechte in Schiphol erhält. Alle 24 Fluggesellschaften ohne historische Rechte, die sich am niederländischen Flughafen um Slots für den nächsten Sommer beworben hatten, gingen leer aus. Jetblue hatte für diesen Fall schon vorsorglich das Verkehrsministerium der USA zu Gegenmaßnahmen aufgefordert. Eine Option wäre ein New-York-Verbot für KLM. In einem ersten Schritt müssen niederländische Fluggesellschaft aber nur ihre Flugpläne vorab anmelden - eine bürokratische Schikane.

Doch es könnte eine noch stärkere Gegenmaßnahme kommen. Wie die Zeitung De Telegraaf berichtet, könnten die Niederländer dieselbe Menge an Start- und Landerechten für die USA verlieren, wie amerikanische Fluglinien in den Niederlanden. Der Verlust von 1000 Flügen wäre bitter für KLM. Laut der Zeitung befindet sie sich gerade in intensivem Austausch mit dem Verkehrsministerium, um das Problem zu lösen.

KLM warnt die Regierung

«Wir haben die niederländische Regierung wiederholt auf die möglichen Folgen hingewiesen, die ein erzwungener Kapazitätsabbau in Form von Vergeltungsmaßnahmen nach sich ziehen könnte. Dies ist sehr schädlich für KLM und gefährdet das Netzwerk, das die Niederlande mit dem Rest der Welt verbindet», zitiert die Zeitung einen Sprecher.

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