ERJ-135: Einen solchen Flieger soll der Präsident erhalten.

Uruguays Pläne für Regierungsjet

Der Präsident des südamerikanischen Landes prüft den Kauf eines neuen Jets. Das sorgt für Unruhe.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Die Medienberichte seien «falsche Informationen», ließ José Mujica prompt ausrichten. Man habe keinen Entscheid gefällt, ein Flugzeug für die Regierung anzuschaffen. Alles, was bis jetzt vorliege sei eine «spezifische, sehr vorteilhafte Offerte von Präsidentin Dilma Rousseff», so der Staatspräsident gemäß dem T-Sender Univision weiter. Das Angebot der brasilianischen Staatschefin werde nun von der Luftwaffe geprüft. Zugleich betonte er, dass es in seinem Land «weder einen Präsidialflieger noch einen Präsidialhubschrauber» gebe. Es gebe bei der Fuerza Aérea Uruguaya lediglich Fluggeräte, die gemäß den Erfordernissen verwendet würden - unter anderem für Reisen von Regierungsvertretern.

Brasilianische Medien hatten den Verkauf zuvor bereits als Tatsache dargestellt. Sie nannten dabei konkrete Details zum Deal. Rousseff soll ihrem uruguayischen Kollegen Mujica eine Maschine angeboten haben, welche zuvor American Eagle gehörte. Aufgrund der Sparmaßnahmen der amerikanischen Fluggesellschaft sei die Embraer ERJ-135 zurück an den Hersteller gegeben worden. Die Nachricht sorgte in Uruguay für Unruhe, weil der Millionenkauf von vielen als Verschwendung von Staatsgeldern angesehen wird.

Das Vorbild der Nachbarn

Die Nachbarländer Uruguays gehen mit der Frage der Regierungsflieger unterschiedlich um. Brasiliens Regierung besitzt einen umgebauten A319. Venezuelas Staatspräsident Hugo Chavez fliegt in einem Airbus A319CJ. Honduras' Staatschef fliegt in einem Embraer Legacy 600. Argentiniens Staatslenker besitzen gar vier Flieger: Eine Boeing B757-200, eine Fokker F-28-4000, eine Fokker F-28-2000C und ein Learjet 60. In Paraguay sorgte der mögliche Kauf eines Regierungsjets letztes Jahr ebenfalls für Aufruhr.

Mehr zum Thema

Airbus A220 von Air Baltic: Bald in Uruguay?

Airbus A220 von Air Baltic werden für Uruguays neue Airline fliegen

Einsteigen in Istanbul: Offenbar durften viele Russinnen und Russen nicht mit.

Russland warnt Bürger vor Flügen mit Turkish Airlines

Airbus A350 von Iberojet: Bald ab Caracas im Einsatz.

Venezolanische Airline kommt mit Airbus A350 nach Europa

Flughafen México City: er soll streichen.

Mexikos Regierung zwingt größten Flughafen, weniger Flüge anzunehmen

Video

DC-8 von Samaritans Purse: Die Hilfsorganisation hat das Flugzeug ausgemustert.
Samaritan’s Purse legt die letzte in den USA registrierte DC-8 still. In den vergangenen zehn Jahren war das Flugzeug im weltweiten humanitären Einsatz. Damit endet eine Ära.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Rauch über der Dubai Air Show: Ein Militärjet ist mutmaßlich abgestürzt.
Bei der Dubai Airshow ist ein Militärflugzeug abgestürzt. Es handelt sich um eine HAL Tejas. Die Vorführung wurde unterbrochen. Der Pilot kam bei dem Absturz am Al Maktoum International Airport ums Leben.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Landung der Boeing 777X nach der Vorführung: Eindrückliche Manöver.
Bei der Dubai Airshow beeindrucken nicht nur große Deals - auch die Flugmanöver zählen. In perfekt abgestimmten Vorführungen zeigen Hersteller Steigleistung, Wendigkeit und Kurzstartfähigkeiten ihrer Jets. Eine Videogalerie.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin