Passagiere von Joon: Jung und technikaffin.

Air France-KLMJoon droht ein frühes Ende

Der neue Chef von Air France-KLM ist vom Hybrid zwischen klassischer Airline und Billigfluggesellschaft nicht überzeugt. Benjamin Smith plant deshalb, Joon zu stoppen.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Bald feiert Joon Geburtstag. Am 1. Dezember 2017 startete die neue französische Fluggesellschaft mit Flügen nach Barcelona, Berlin, Lissabon und Porto. Inzwischen führt sie auch Langstreckenflüge durch. Air France positioniert ihre neue Tochter als Hybrid zwischen einer klassischen Airline und einer Billiganbieterin. Zielpublikum sind Millenials, also 18- bis 35-Jährige mit «neuen Ansprüchen», wie es bei der Lancierung hieß.

Ob Joon den zweiten Geburtstag auch noch feiern wird, ist allerdings fraglich. Denn Benjamin Smith ist von der neuen Airline alles andere als überzeugt. Der neue Chef von Air France-KLM habe darum zusammen mit seinen Vorstandskollegen die Einstellung beschlossen, schreibt die Zeitung Le Figaro. Der Aufsichtsrat muss den Beschluss allerdings noch absegnen.

Keine klare Strategie

Bereits vor dem Amtsantritt des Kanadiers Smith kamen beim Management von Air France Zweifel an Joon auf. Es fragte sich, ob die Millenial-Airline wirklich die richtige Antwort auf die Konkurrenz von Billig-Langstrecken-Konkurrenten wie Norwegian oder Level ist. Die neue Führung scheint nun die Frage bereits beantwortet zu haben.

Eine klare Strategie steckt denn hinter Joon auch nicht. Die Fluggesellschaft hat dank abgeschriebener Flugzeuge und neu rekrutierter Flugbegleiter mit tieferen Löhnen zwar niedrigere Kosten als Air France selbst. Das soll helfen, auf defizitären Strecken wieder konkurrenzfähig zu werden. Aber bei den Piloten gibt es keine Unterschiede. Das hat die Gewerkschaft erfolgreich verhindert.

Doch mit Transavia?

Ursprünglich plante Air France nämlich, Transavia auf die Langstrecke zu schicken. Dagegen wehrten sich die Piloten, die Angst hatten, das Management werde über die Billigtochter nach und nach ihre bestehenden Verträge aushöhlen. Nun könnte der Plan mit Transavia wieder aktuell werden.

Mehr zum Thema

Skizziert: Joon zeigt, wie ihre Flugzeuge von innen aussehen sollen.

Was Joon alles anders machen will

Ryanair Malta Air Boeing 737-800 Landung

Können Sie diese Falschaussagen über die Luftfahrt aufdecken?

Flieger von Air Canada: Kanada erlebt einen Tourismusboom.

USA sind out - noch nie gab es so viele Flüge aus Europa nach Kanada

Die Golden Gate Bridge am Eingang der San Francisco Bay: Beide Flughäfen in der Nähe.

Sommerflaute: Nachfrage für Flüge zwischen Europa und USA erholt sich kaum

Video

Rauch über der Dubai Air Show: Ein Militärjet ist mutmaßlich abgestürzt.
Bei der Dubai Airshow ist ein Militärflugzeug abgestürzt. Es handelt sich um eine HAL Tejas. Die Vorführung wurde unterbrochen. Der Pilot kam bei dem Absturz am Al Maktoum International Airport ums Leben.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Landung der Boeing 777X nach der Vorführung: Eindrückliche Manöver.
Bei der Dubai Airshow beeindrucken nicht nur große Deals - auch die Flugmanöver zählen. In perfekt abgestimmten Vorführungen zeigen Hersteller Steigleistung, Wendigkeit und Kurzstartfähigkeiten ihrer Jets. Eine Videogalerie.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Boeing 777X: Stargast in Dubai.
Ein Messeauftritt ist kein Zufall, sondern das Ergebnis akribischer Vorbereitung. Boeing zeigt, was alles gemacht wird, bis die 777X in Dubai fliegen kann.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin