Airbus A320 von Virgin America: Relativ hohe Leasingraten.
Verkauf

Jetblue und Alaska Airlines möchten Virgin America

Virgin America steht laut Medienberichten zum Verkauf. Schon jetzt sollen Jetblue und Alaska Airlines Interesse zeigen. Beide könnten so ihr Angebot verbessern.

Top-Jobs

logo mjet

CAMO ENGINEER m/f/d

Schwechat, Wien
Feste Anstellung
Business Aviation
MJET GmbH
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz

Seit fast neun Jahren ist Virgin America in der Luft. Und endlich läuft es bei der Fluggesellschaft langsam richtig gut. Zwischen 2009 und 2012 schrieb sie bei steigendem Umsatz Jahr für Jahr höhere Verluste. 395 Millionen Dollar wurden in diesen vier Jahren verbrannt. 2013 resultierte dann erstmals ein kleiner Überschuss von 10 Millionen Dollar. 2014 betrug das Plus schon 60 Millionen und 2015 sogar 340 Millionen. Und trotzdem erwägen die Besitzer jetzt einen Verkauf von Virgin America.

Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg meldet, hat das Unternehmen Berater angestellt, um einen möglichen Verkauf zu prüfen. Zuvor habe Virgin America ein Übernahmeangebot erhalten. Inzwischen gibt es nicht nur einen Interessenten, sondern schon mehrere. Jetblue und Alaska Airlines seien genauso an der Fluglinie interessiert wie asiatische Anbieter, so Medienberichte. Ein definitiver Entscheid ist aber noch nicht gefallen.

Nur wenige Überschneidungen

Wegen der für US-Verhältnisse relativ kleinen Größe wird Virgin America durch relativ teure Leasingraten gebremst. Ein Käufer könnte dank seiner Macht diese Verträge neu aushandeln und so Virgin umgehend profitabler machen. Zudem könnten sowohl Jetblue als auch Alaska Airlines ihr Streckennetz stärken. Zwischen den Fluggesellschaften gibt es nur wenige Überschneidungen. Das Analysehaus Leeham News erachtet eine Kombination deshalb als durchaus interessant.

Hinter Virgin America steht ideell sicher Richard Branson mit seiner Virgin Group. Doch er besitzt nur 25 Prozent der Anteile. Mehr lassen die amerikanischen Gesetze für Ausländer nicht zu. Rund ein weiteres Viertel der Anteile liegt beim New Yorker Private-Equity-Haus Cyrus Capital Partners, der Rest bei Publikumsaktionären. Vergangenes Jahr ließ sich Virgin America an der Börse notieren.

Flotte von 60 Flugzeugen

Virgin America besitzt eine Flotte von 10 Airbus A319 und 50 A320. Die Flieger werden geleast. Von ihren Basen in Los Angeles und San Francisco bedient sie damit 24 Ziele – Kurzstrecken an der Westküste, transkontinentale Destinationen an der Ostküste und Ferienziele in Mexiko.

Mehr zum Thema

Anflug: Heute landen wir auf einem Inselflughafen.

Wie gut kennen Sie sich mit Inselflughäfen aus?

Flughafen México City: er soll streichen.

Mexikos Regierung zwingt größten Flughafen, weniger Flüge anzunehmen

Chicago O'Hare, USA: Einer von zwei Flughäfen der Vereinigten Staaten, die alle bewohnten Kontinente bedienen.

Ab diesen sechs Flughäfen kommt man auf jeden bewohnten Kontinent

«Unter dem Rundbau entfaltet sich rund um das weitläufige Central Green ein lebendiges neues Viertel. Mit Pflanzen, Bäumen und bequemen Straßenmöbeln ist dies ein flexibler. Das Grün zieht sich durch die drei Zweige des Terminals und umrahmt Boulevards mit Restaurants, Geschäften und Einzelhandelsgeschäften, die zusammen an eine lebendige Straße in einem Chicagoer Viertel erinnern», so das Archtiekturbüro Studio Gang.

Chicago bekommt spektakuläres neues Terminal

Video

hose runter
Da wollte jemand eine klare Botschaft übermitteln: Ein Video zeigt, wie ein Bodenmitarbeiter vor einem Flugzeug die Hose herunterlässt.
Timo Nowack
Timo Nowack
Il-114-300 soll eine höherer Reichweite bekommen.
Ilyushin plant die Auslieferung der ersten drei Il-114-300 für das Jahr 2026. Bis 2028 soll die Reichweite des Turbopropflugzeuges um fast ein Drittel steigen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Boeing 747-8 nach der Landung in São Paulo: Der Loste fragte nach dem Grund für den Mayday-Ruf.
Dichter Nebel verhinderte die Landung in Buenos Aires. Der Flug aus Frankfurt wich deshalb nach vielen Schleifen und einem Abstecher nach Asuncion nach São Paulo-Guarulhos aus. Dort erklärte die Crew der Boeing 747-8 von Lufthansa einen Notfall.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin