Wer freiwillig auf 25 bis 50 Prozent seines Lohnes verzichtet, der macht das kaum wirklich gern. So ist es auch bei vielen Piloten und Mechanikern von Jet Airways. Sie wechseln seit einigen Wochen in Scharen zur Konkurrentin Spicejet, weil sie dort eine bessere Zukunft für sich sehen. Im Cockpit müssen dabei Einschnitte beim Lohn von 25 bis 30 Prozent hingenommen werden, wie die Zeitung Economic Times schreibt.
Nochmals frisches Geld
Am Montag (15. April) wollen die Gläubiger entscheiden, ob sie weiteres Geld einschießen. Gemäß der Zeitung Business Standard ist vorgesehen, umgerechnet 128 Millionen Euro an Jet Airways zu zahlen, damit sie bis zum 7. Mai weiterfliegen kann. Die Aussetzung der internationalen Flüge Richtung Westen wurde bis zum Dienstag verlängert. Für Flüge in Asean- und Saarc-Staaten nimmt Jet Airways keine Buchungen mehr an.