Timna Airport: Der neue Flughafen soll im April eröffnen.

SubventionenIsrael bietet Airlines Geld für Eilat-Flüge

Eilat macht ein Viertel der Tourismuseinnahmen Israels aus. Doch Ausländer fliegen noch kaum an den Badeort. Israel lockt daher Airlines mit Subventionen - so auch Easyjet und Ryanair.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Wärme, Meer, leckeres Essen – eigentlich ist Eilat eine typische Feriendestination. Nur liegt die Stadt eingeklemmt zwischen Ägypten und Jordanien, was wegen der derzeitigen weltpolitischen Situation bei vielen eher ein mulmiges Gefühl hervorruft. Viele Fluglinien – so etwa Easyjet – taten Flüge an den Ort daher lange als unwirtschaftlich ab.

Da Eilat ein Viertel zu Israels Tourismuseinkünften beisteuert, will das Land nun etwas dafür tun, dass auch Fluggesellschaften aus dem Ausland den Badeort anfliegen. Wie israelische Medien berichten, bietet das Land Airlines, die nach Eilat fliegen wollen, Geld an. Es gehe um 45 Euro pro Passagier. Um sich für diese Subventionen zu qualifizieren, müssen Fluglinien mindestens 16 Rotationen in der Winterperiode nach Eilat anbieten. Bezahlt wird für maximal 50 Rotationen.

Keine Flughafengebühren für drei Jahre

Und das ist nicht das einzige finanzielle Versprechen, mit dem Israel Fluggesellschaften nach Eilat locken will. In den ersten drei Jahren sollen ihnen die Landegebühren erlassen werden. Interessierte Fluglinien sollen sich bis Juli anmelden, heißt es.

Wie Transportminister Yisrael Katz laut der Zeitung Hamodia erklärt, erwartet er darum, dass schon bald 70 Fluggesellschaften den neuen Ilan and Assaf Ramon Airport anfliegen sollen. Wie das Wirtschaftsnachrichtenportal Globes berichtet, waren Vertreter der Billigfluggesellschaft bereits vor Ort, um das Thema zu verhandeln. Der neue Flughafen von Eilat wird derzeit noch gebaut, soll aber bereits im April eröffnet werden. Zu den Stränden am Roten Meer ist es vom neuen Flughafen aus nur zwanzig Kilometer. Der Airport soll den jetzigen Ovda Airport ersetzen, an den Flugzeuge nach Eilat derzeit fliegen.

Ryanair fliegt Eilat schon an

Bisher fliegt Easyjet in Israel nur den Ben Gurion Airport in Tel Aviv an. Die irische Konkurrentin Ryanair fliegt bereits seit 2015 nach Eilat – und das offenbar mit Erfolg. Erst kürzlich gab die Fluggesellschaft bekannt, die Anzahl der Ziele, ab denen man Eilat anfliegt, zu erhöhen. Vor allem aus Deutschland fliegen die Iren künftig mehr nach Eilat.

Mehr zum Thema

Modellbild des Flughafens Timna: Platz für große Flugzeuge.

Streit um neuen Flughafen in Israel

Sde Dov besitzt eine Piste von 1700 Metern Länge.

Massiver Rückgang der Eilat-Flüge

Flugzeuge von El Al: Der Anflug auf Eilat ist heikel.

Problemflughafen Eilat

Airbus A330 von Turkish Airlines: Die Airline könnte bald nach Israel zurückkehren.

Turkish Airlines prüft Rückkehr nach Israel

Video

Airbus A340-300 in Global-Airlines-Livery: Wird das das zweite Flugzeug für Global Airlines?
Im Mai führte sie ihre ersten vier Flüge durch, dann wurde es still um die britische Fluglinie. Während ihr Airbus A380 von Global Airlines in Tarbes steht, gibt Chef James Asquith ein neues Lebenszeichen und präsentiert einen Airbus A340.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Evangel auf dem Weg ins Mid-America Flight Museum: Von dem Flugzeug wurden nur acht Exemplare gebaut.
Das Mid-America Flight Museum in Texas hat ein neues Exponat: die Evangel 4500. Das Flugzeug ist robust und sollte in den 1960er Jahren die Buschflugzeuge sicherer machen. Der kommerzielle Erfolg blieb aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Kantine von Korean Air: Das Tollste kommt asm Ende des Flurs.
Im modernisierten Verwaltungssitz von Korean Air speisen Mitarbeitende nicht nur kostenlos – sie genießen auch einen Blick, der sonst nur Technikern vorbehalten ist: Die Kantine bietet freie Sicht in den riesigen, ins Gebäude integrierten Hangar.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin