99 Bishopgsgate in London: Büros der Kanzlei Latham & Watkins.

VerhandlungenIn diesem Haus entschied sich Thomas Cook's Zukunft

Management und Gläubiger von Thomas Cook verhandelten am Sonntag über die Zukunft von Thomas Cook. Derweil machte die britische Regierung Notfallpläne.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

An der 1 Bunhill Row im Londoner Stadtbezirk Islington sitzt eine der renommiertesten Wirtschaftskanzleien der Welt. Die Anwälte von Slaughter and May sind bekannt für ihr Know-how in Wirtschaftsfragen, Finanzierungen sind eines ihrer Spezialgebiete. In den Büros der 1889 gegründeten Firma sollte sich am Sonntag (22. September) die Zukunft von Thomas Cook entscheiden.

In letzter Minute wurde der Ort allerdings gewechselt. Management, Aufsichtsrat und Gläubiger von Thomas Cook verhandelten danach bei bei der ebenso renommierten Kanzlei Latham & Watkins an der 99 Bishopsgate in der City of London, wie der schwer angeschlagene Reiseriese gerettet werden kann. Vergangene Woche haben die Royal Bank of Scotland und die Lloyds Bank überraschend zusätzliche 200 Millionen Pfund an frischem Kapital gefordert, damit sie bei der Rettung mitmachen.

Hilfe wie bei Air Berlin?

Dadurch wurde die Situation für das 1841 gegründete Unternehmen auf einen Schlag nochmals brenzliger. Zuletzt soll der Konzern gebeten haben, den Betrag von 200 Millionen zu reduzieren, wie der Sender Sky New schreibt. Bereits die Kapitalspritze von 900 Millionen Pfund durch Aktionäre, Banken und Anleihensgläubiger war nicht einfach unter Dach und Fach zu bringen.

Das Management von Thomas Cook – und damit auch der Thomas Cook Airlines und von Condor – hoffte deshalb zuletzt auch auf Hilfe von der Regierung, wie es etwa bei Air Berlin geschehen ist, als die deutsche Regierung 150 Millionen Euros vergab. Mit dem Geld wurde ein sofortiger Kollaps verhindert und ein geordneter Verkauf ermöglicht. Der Kredit wurde vom Insolvenzverwalter kürzlich vollständig zurückbezahlt.

Rückführung organisiert

Die britische Regierung bestätigte bereits, dass sie bereits Notfallpläne in der Tasche hat. «Wir hoffen, dass Thomas Cook weitermachen kann. Aber für jeden Fall haben wir die Notfallplanung gemacht, um sicherzustellen, dass wir in jedem Worst-Case-Szenario alle diejenigen unterstützen können, die sonst stranden würden», sagte Außenminister Dominic Raab dem Rundfunksender BBC.

Das wurde auch bei der Pleite von Monarch vor zwei Jahren so gemacht. Damals wie heute wurden diverse Airlines angefragt, die mit eigenen Flugzeugen helfen würden, gestrandete Thomas-Cook-Kunden nach Hause zu fliegen.

Mehr zum Thema

Flieger von Condor in Frankfurt: Die Thomas-Cook-Gruppe wackelt.

Thomas Cook will Operation Matterhorn verhindern

Boeing 767 of Condor: Tensions regarding the Thomas Cook subsidiary are rising.

Die Uhr tickt für Condor und Thomas Cook

<strong>2. Rang:</strong> Frankfurt, Deutschland. Indexwert: 309.

Banken übernehmen Airlines von Thomas Cook

Flieger von Air Canada: Kanada erlebt einen Tourismusboom.

USA sind out - noch nie gab es so viele Flüge aus Europa nach Kanada

Video

Flugzeug von Loftleiðir in New York: Die Fluglinie ging später in Icelandair auf.
Play ist pleite. Wow Air war mit einem ähnlichen Konzept sechs Jahre zuvor gescheitert. Die isländische Luftfahrtgeschichte ist voll von Fluggesellschaften, die Europa und Nordamerika über Island verbinden wollten, oder klein starteten und dann zu viel wollten. Eine Auswahl.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
mond flugzeug
In den vergangen Tagen war der sogenannte Supermond zu beobachten. Einem Astrofotografen aus den USA flogen bei seinen Aufnahmen zwei Verkehrsflugzeuge vor die Linse - mit beeindruckendem Ergebnis.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
airbus a350 swiss zuerich wassersalut
Die Lufthansa-Group-Tochter hat ihren ersten Airbus A350-900 in die Schweiz geholt. Lesen Sie hier unseren Liveticker zur Auslieferung der HB-IFA vom Airbus-Werk in Toulouse zu Swiss nach Zürich.
Timo Nowack
Timo Nowack