Airbus A350 in den Farben von British Airways: IAG verhandelt die Auslieferungen neu.

Flugzeug-AuslieferungenIAG will Airbus A350 und Dreamliner später

Die Luftfahrtbranche hat ein hartes Jahr hinter sich. Das bemerkt auch die International Airlines Group. Die British-Airways-Mutter will neue Flieger erst später.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

«Wir haben ein schwieriges Jahr hinter uns», fasst es IAG-Finanzchef Enrique Dupuy nüchtern zusammen. Zahlreiche Ereignisse haben Nachfrage und Margen in der ganzen Branche gedrückt. Der Brexit zwang schließlich zahlreiche Airlines, ihre Gewinnerwartungen herunterzuschrauben und Investitionen zu überdenken – so auch die IAG International Consolidated Airlines Group, zu der neben British Airways auch Iberia, Vueling und Aer Lingus gehören.

Bei IAG hat das nun ganz konkrete Auswirkungen auf die Flottenplanung. Wie Dupuy beim Investorentag der Airline-Gruppe erklärte, verhandle man die Auslieferungen von insgesamt 38 Airbus A350 und Boeing 787 Dreamliner neu. Er glaube daran, dass man sich mit den Herstellern schnell auf eine neue Lösung einigen werde.

Airbus entgegenkommender als Boeing

Etwas konkreter wurde IAG-Vorstandsvorsitzender Willie Walsh. «Vor allem Airbus ist enorm entgegenkommend und versteht, wo wir gerade stehen», lobte der Manager beim Investorentag. Beim amerikanischen Flugzeugbauer laufen die Verhandlungen über die Dreamliner-Lieferungen zäher. An der Beziehung mit Boeing müsse man «noch etwas arbeiten».

Was IAG aber in jedem Fall klarmacht: Bei den Verhandlungen geht es nicht um eine Stornierung, sondern nur um eine Verschiebung des Lieferzeitpunkts. Gleichzeitig gab IAG bekannt, dass auch die Kurz- und Mittelstreckenflotte angepasst werde. Die Airline-Gruppe plant für 2020 nur noch mit 362 Fliegern aus der Airbus-A320-Familie – das sind 34 weniger als bisher geplant gewesen war.

Mehr Sitze in der Boeing 777

Während die Auslieferungen neuer Jets nach hinten geschoben werden sollen, hat sich IAG entschieden, einige ältere Flieger länger in Betrieb zu halten. Vier Boeing 747 mehr als geplant sollen 2020 noch in der Flotte der Airline fliegen – insgesamt wären es dann noch 19 Jumbo-Jets.

Beim Investorentag hab IAG-Tochter British Airways außerdem bekannt, dass man die Konfiguration in einigen Langstreckenfliegern anpassen werde, um wettbewerbsfähiger zu werden. In 25 Boeing 777, die in London Gatwick stationiert sind, soll ein Sitz mehr pro Reihe in der Economy-Class eingebaut werden – was insgesamt 52 Plätze mehr pro Flugzeug schafft. Die Konfiguration wird ab 2018 3-4-3 sein.

Mehr zum Thema

Ryanair Malta Air Boeing 737-800 Landung

Können Sie diese Falschaussagen über die Luftfahrt aufdecken?

Boeing 787 von Avianca in Bogota: Die Eigentümerin Grupo Abra hat neue Flieger bestellt.

Avianca, Gol und Co. stocken mit A330 Neo und mehr A320 Neo auf

ticker-airbus-konzern-

Global Services Forecast: Airbus schaut bis 2044 in die Zukunft

ticker-airbus-konzern-

Airbus und Air India eröffnen Ausbildungszentrum für Cockpitcrews

Video

condor airbus a320 eintracht frankfurt tablet
Ein Airbus A320 der deutschen Fluggesellschaft ist nun schwarz-weiß gestreift. Condors Flugzeug mit dem Kennzeichen D-AICR ist Partner Eintracht Frankfurt gewidmet - aber noch nicht ganz fertig.
Timo Nowack
Timo Nowack
Der Sonnenaufgang auf dem ersten Flug des Airbus A350 von Swiss: Naturschauspiel über dem Piemont.
Am Frühen Samstagmorgen hob in Zürich die HB-IFA Richtung Mallorca ab - begleitet von Luftfahrtfans, Swiss-Mitarbeitenden und viel Emotionen. Inzwischen fliegt der erste Airbus A350 bereits zu anderen Zielen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Boeing 737-800 von Ryanair: Bald wieder in Friedrichshafen zu sehen.
Nach mehr als einem Jahrzehnt Pause nimmt die Billigairline im Sommer zwei Strecken ab Friedrichshafen auf. Auf der einen ist Ryanair konkurrenzlos, auf der anderen muss sie sich mit einer deutschen Fluglinie messen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin