Boeing 787-9 mit Seriennummer 62730: Erstmals ist der Dreamliner im vollständigen Lufthansa-Design zu sehen.

Boeing 787-9 D-ABPAHier zeigt sich der erste Dreamliner von Lufthansa

Die erste Boeing 787 der deutschen Fluggesellschaft ist in Seattle erstmals in der vollständigen Lackierung gesichtet worden. Wann genau Lufthansa ihn übernehmen kann, ist noch immer unklar.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Der erste Dreamliner von Lufthansa hat am Sonntag (15. Mai) den Lackierhangar verlassen. Das Flugzeug mit der Seriennummer 62730 brachte diesen Schritt bereits einmal hinter sich. Damals rollte es in den Farben von Vistara heraus. Doch die indische Fluggesellschaft wollte die Boeing 787-9 nicht mehr – und die deutsche Codeshare-Partnerin griff zu.

Wann genau Lufthansa die Boeing 787-9 bekommen wird, die bereits das deutsche Kennzeichen D-ABPA trägt, ist allerdings unklar. Ursprünglich hätte es 2021 so weit sein sollen. Aber der amerikanische Hersteller musste die Auslieferung von Dreamlinern wegen einer Vielzahl von Produktionsproblemen stoppen.

Boeing muss Unterlagen nachreichen

Noch vor Kurzem hoffte Lufthansa, im Sommer 2022 mit ihrer ersten Boeing 787 fliegen zu können. Ob das noch klappt, ist fraglich. Denn der Flugzeugbauer hat seine wichtigsten Kunden und Zulieferer informiert, dass die Übergaben erst im zweiten Halbjahr 2022 wieder starten. Das Unternehmen selbst nennt keinen konkreten Termin.

Dass Boeing nochmals etwas mehr Zeit braucht, liegt auch an der amerikanischen Luftfahrtbehörde. Gemäß der Zeitung Seattle Times hat sie die vom Hersteller eingereichten Unterlagen zum Dreamliner als ungenügend eingestuft. Boeing muss deshalb erst Informationen nachreichen, bevor die Federal Aviation Administration FAA die Auslieferungen wieder gestattet.

Dreamliner-Nachschub wegen 777X-Verspätung

Lufthansa rechnet im laufenden Jahr mit der Übernahme von fünf Boeing 787-9. Die D-ABPA hat als erstes Exemplar auch bereits einen Namen. Sie wird auf die deutsche Hauptstadt Berlin getauft. Am Freitag (20. Mai) wird sie einen ersten Prüfflug absolvieren - im Hinblick auf die Auslieferung.

Kürzlich erst verkündete Lufthansa eine weitere Order für Boeing 787-9. Sieben weitere Flugzeuge bringen die Gesamtbestellung auf 32 Exemplare. Grund dafür ist auch die erneute Verzögerung der neu ab Werk bestellten 777-9, die statt 2023 erst 2025 kommen. Die zusätzlichen Dreamliner sollen die Kapazitätslücken füllen, die dadurch entstehen.

Mehr zum Thema

Boeing 777-8 F für Lufthansa: So soll sie aussehen.

Lufthansa bestellt Boeing-777X-Frachter und mehr 787-9

Boeings 787-Dokumente offenbar unvollständig

Boeings 787-Dokumente offenbar unvollständig

Im spanischen Teruel: Airbus A380 von Lufthansa.

777X-Verspätung ist Hoffnungsschimmer für Lufthansas A380

Airbus A321 XLR beim Erstflug 2022: Lufthansa denkt über das Flugzeug nochmal nach.

Lufthansa prüft Airbus A321 XLR nun doch wieder genauer

Video

Rauch über der Dubai Air Show: Ein Militärjet ist mutmaßlich abgestürzt.
Bei der Dubai Airshow ist ein Militärflugzeug abgestürzt. Es handelt sich um eine HAL Tejas. Die Vorführung wurde unterbrochen. Der Pilot kam bei dem Absturz am Al Maktoum International Airport ums Leben.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Landung der Boeing 777X nach der Vorführung: Eindrückliche Manöver.
Bei der Dubai Airshow beeindrucken nicht nur große Deals - auch die Flugmanöver zählen. In perfekt abgestimmten Vorführungen zeigen Hersteller Steigleistung, Wendigkeit und Kurzstartfähigkeiten ihrer Jets. Eine Videogalerie.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Boeing 777X: Stargast in Dubai.
Ein Messeauftritt ist kein Zufall, sondern das Ergebnis akribischer Vorbereitung. Boeing zeigt, was alles gemacht wird, bis die 777X in Dubai fliegen kann.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin