Boeing 787-9 von Lufthansa: So soll sie am Himmel aussehen.

ZuversichtLufthansa hält am Sommer-Plan mit der Boeing 787 fest

Die deutsche Airline erhält ihren ersten Dreamliner nicht wie erhofft im ersten Quartal. Dennoch will Lufthansa mit der Boeing 787 in diesem Sommer Reisende transportierten.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Im Februar verdichteten sich die Hinweise, dass Boeing noch länger als erwartet brauchen könnte, um die Auslieferungen der 787 wieder aufzunehmen. So berichtete das Portal The Air Current unter Berufung auf einen «einflussreichen Kunden», Auslieferungen vor Juli 2022 seien unwahrscheinlich. Hawaiian Airlines erklärte sich bereit, ihre ersten beiden Dreamliner statt Ende 2022 erst in der ersten Hälfte des Jahres 2023 zu erhalten.

Lufthansa gibt sich positiver, was die Lieferung der ersten Boeing 787 angeht. «Wir gehen davon aus, dass wir sie im zweiten Quartal bekommen», sagte Konzernchef Carsten Spohr bei der Jahrespressekonferenz am Donnerstag (3. März). Das ist zwar später als das zuletzt verkündete erste Jahresviertel, aber es ist immerhin nicht Juli. «Wir wollen sie im Sommer einsetzen», hält Spohr an Lufthansas bisherigem Plan für den ersten Dreamliner fest.

Stornierung kommt für Spohr nicht infrage

Die erste Boeing 777-9 will Lufthansa weiterhin im vierten Quartal 2023 entgegennehmen. Boeing-Chef David Calhoun habe ihm per Handschlag versichert, dass «Boeing alles, alles tut, um da hinzubekommen», so der Lufthansa-Chef. Sollte es doch zu Verzögerungen kommen, reiche ein Handschlag aber natürlich nicht mehr, sagte Spohr auf die Frage von aeroTELEGRAPH, ob Boeing Lufthansa bei Verspätungen Kompensationen zahle. «Dafür gibt es in den Verträgen Klauseln», so der Manager, «aber das ist vertraulich».

An eine Stornierung der 777-9-Order, mit der zuletzt Emirates kokettiert hatte, denkt Lufthansa nicht. Man stehe zu dem Modell, das die größere Variante der 777X ist, sagte Spohr. «Wenn man ein Flugzeug 25 oder sogar 30 Jahre fliegt, ist für mich die Frage nicht so relevant, ob es ein paar Monate später kommt oder nicht.»

Lufthansa hält auch noch Boeing-Optionen

Lufthansa hat 25 Boeing 787-9 und 20 Boeing 777-9 bestellt. Dazu hält sie Optionen für weitere bis 20 Boeing 787-9 und für bis zu 24 weitere 777-9. Außerdem kündigte Spohr am Donnerstag an, womöglich auch weitere 787 zu ordern, sollte der Preis stimmen.

Mehr zum Thema

Airbus A350 von Lufthansa: Der Konzern ist offen für Nachschub.

Lufthansa will A350-Schnäppchen dank Russland-Sanktionen

Boeing 787 für Lufthansa: So soll der Flieger aussehen.

Muss Lufthansa noch länger auf ihre Boeing 787 warten?

Airbus A340-300 von Lufthansa: Muss ran, falls die Boeing 787 später kommen.

Airbus A340-300 ist Lufthansas 787-Notlösung

Airbus A321 XLR beim Erstflug 2022: Lufthansa denkt über das Flugzeug nochmal nach.

Lufthansa prüft Airbus A321 XLR nun doch wieder genauer

Video

Airbus A340-300 in Global-Airlines-Livery: Wird das das zweite Flugzeug für Global Airlines?
Im Mai führte sie ihre ersten vier Flüge durch, dann wurde es still um die britische Fluglinie. Während ihr Airbus A380 von Global Airlines in Tarbes steht, gibt Chef James Asquith ein neues Lebenszeichen und präsentiert einen Airbus A340.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Evangel auf dem Weg ins Mid-America Flight Museum: Von dem Flugzeug wurden nur acht Exemplare gebaut.
Das Mid-America Flight Museum in Texas hat ein neues Exponat: die Evangel 4500. Das Flugzeug ist robust und sollte in den 1960er Jahren die Buschflugzeuge sicherer machen. Der kommerzielle Erfolg blieb aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Kantine von Korean Air: Das Tollste kommt asm Ende des Flurs.
Im modernisierten Verwaltungssitz von Korean Air speisen Mitarbeitende nicht nur kostenlos – sie genießen auch einen Blick, der sonst nur Technikern vorbehalten ist: Die Kantine bietet freie Sicht in den riesigen, ins Gebäude integrierten Hangar.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin