Heiße Farbe gegen Eiskristalle

Forscher haben ein System entwickelt, mit dem sich Vereisungen verhindern lassen. Das würde viele gefährliche Situationen verhindern.

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Heiße Luft vom Triebwerk, Spezialflüssigkeit, mechanischer Schub - das sind die traditionellen Technologien, die man bisher nutzt, um Vereisung an Fliegern zu verhindern. Den bereits kleinste Kristalle können dafür sorgen, dass die Luft nicht mehr korrekt über die Tragflächen strömt. Das Risiko steigt, dass der Auftrieb stoppt und das Flugzeug abstürzt. Dies fand die amerikanische Flugunfallbehörde NTSB schon vor Jahren heraus. Die Forscher vom Batelle-Institut in Ohio haben nun aber eine neue Methode entwickelt, um die Vereisung zu verhindern. Diese soll effizienter sein, Energie sparen und langfristig preiswerter sein: Sie wollen mit erhitzbarer Farbe Eiskristalle verhindern.

Wie das funktioniert: Die Forscher haben Kohlenstoffnanoröhrchen in eine Lösung eingearbeitet. Das sind winzig kleine röhrenförmige Teilchen, die man nur unter dem Mikroskop erkennen kann. Das macht sie elektrisch leitfähig. Der Vorteil dieser Technik: Man kann sie einfach in die reguläre Farbe einarbeiten, mit der ein Flieger eingesprüht wird und so die Anti-Vereisungs-Technologie auch an schwer erreichbaren Stellen anbringen. Ausgelöst wird die Farbheizung per Knopfdruck.

Leichter und energiesparend

Die Farbe ist außerdem wesentlich leichter als andere Systeme, die man nutzt, um die Eisbildung zu verhindern. Die Erhitzung kann voll und ganz von der Energie, die während des Fluges erzeugt wird, angetrieben werden. In einer Mitteilung schreibt das Institut, dass erste Tests mit der Farbe sehr erfolgsversprechend waren. Allerdings gebe es noch einiges, an dem man arbeiten müsse. Bei Flugzeugen müssten bestimmte Vorschriften eingehalten werden, die die neue Technik noch nicht erfülle. Aber man sei daran, das zu überwinden. Schon bald starten daher die nächsten Tests im Eistunnel. In den nächsten zwei oder drei Jahren will man die Marktfähigkeit erreichen.

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