Airbus A380 von Lufthansa: Heikle Situation über Florida.

Wegen GewitternOdyssee eines Lufthansa-A380

Ein Airbus A380 der Lufthansa auf dem Flug nach Miami geriet über Florida in Probleme. Schlechtes Wetter verhinderte eine Landung - bis der Treibstoff knapp wurde.

Top-Jobs

LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER
TAA Logo

Flight Dispatcher / Flight Operations Officer (m/w/d)

Feste Anstellung
Ambulanzflüge
Österreich
Vollzeit
Top jobs
TAA Logo

Sales Desk Agent

Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Ambulanzflüge

Strand und Sonne, das war es worauf sich die 427 Passagiere von Flug LH462 freuten. Um 10:30 Uhr morgens waren sie am 15. Mai mit einem Airbus A380 der Lufthansa in Frankfurt am Main gestartet. 9:50 Stunden später hätten sie in Miami aus dem Flieger aussteigen sollen. Es war ein ruhiger Flug – bis die Maschine die Ostküste Floridas erreichte. Dort war nichts von perfektem Wetter zu sehen. Im Gegenteil: Es regnete und Gewitter zogen übers die Halbinsel im Süden der USA.

Das wusste die Cockpitbesatzung des A380 von Lufthansa auch. Die Prognosen waren nie wirklich gut gewesen. Doch während des Anflugs auf Miami International teilten die Fluglotsen den Piloten mit, dass sich das Wetter erheblich verschlechtert habe. Dies berichtet die deutsche Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung in ihrem neuesten Bulletin. Die Crew wurde angehalten nach Süden zu fliegen. Später bekam sie die Weisung umzukehren und nordwärts zu steuern um im rund 350 Kilometer nördlich von Miami gelegenen Orlando zu landen.

Ausweichflughafen Orlando geschlossen

Doch als der A380 rund 100 Kilometer vor dem Orlando International Airport war, wurde auch dort das Wetter schlechter. Wegen Gewittern wurde der Flughafen geschlossen. Die Piloten entschlossen sich deshalb, ins 300 Kilometer südlicher gelegene nach Fort Lauderdale auszuweichen. Damit war die Odyssee aber noch nicht zu Ende. Als sie beim Flughafen waren, hatte sich das Wetter ebenfalls massiv verschlechtert.

Nun wurde die Situation für die Piloten unangenehm. Denn der Treibstoff wurde langsam knapp. Sie riefen deshalb eine Luftnotlage aus. Dies muss dann getan werden, wenn die letzte Reserve angebraucht werden muss. Gleichzeitig entschieden die beiden Piloten der Lufthansa, mit ihrem A380 nun doch in Miami zu landen. Dort setzten sie dann auf Landebahn 27 problemlos auf. Für die Passagiere konnte der Urlaub doch noch beginnen, wenn auch nach einem sehr langen Flug.

Mehr zum Thema

Airbus A380 von Lufthansa: Der Superjumbo wurde von einem Akkuschrauber gezogen.

Akkuschrauber zieht Airbus A380 von Lufthansa

A380 vom Emirates: Das Flugzeug trägt die Courier-Express-Sonderlackierung

Emirates' neuer Kurierdienst bekommt eine eigene Sonderlackierung

Airbus A380: Wird nicht mehr gebaut, aber noch viel gerbaucht.

Die Schicksale der ersten zehn Airbus A380

Der erste Airbus A380 wird zum Testflieger - auch für das ...

Airbus-Wasserstoffflugzeug hat Verspätung - wohl keine Tests mit A380

Video

Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Pilot in einem leeren Ryanair-Flugzeug: Die Sicherheitshinweise sorgen für Diskussionen.
Die Sicherheitshinweise der Billigairline sind nicht nur unansehnlich gestaltet, sondern zwei der Piktogramme sind auch kaum verständlich. Das hat es mit den Bildern von Ryanair auf sich.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A321 Neo von Eurowings mit Sonnenbrille: Der Flieger wirbt für Eurowings Holidays.
Ein Airbus A321 Neo von Eurowings trägt ab sofort eine überdimensionale Sonnenbrille auf der Cockpit-Nase – als fliegender Werbeträger für den hauseigenen Reiseveranstalter.
Laura Frommberg
Laura Frommberg