Crew von Travel Service: Einige Passagiere sahen sie nicht gern.

Israelische PassagiereGewalt wegen Nationalität der Crew

Die Sicherheitslage in Israel ist angespannt. Das zeigte sich nun auch auf einem Flug von Arkia. Weil eine tschechische Airline ihn im Wet Lease durchführte, rasteten gewisse Passagiere aus.

Top-Jobs

LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER
TAA Logo

Flight Dispatcher / Flight Operations Officer (m/w/d)

Feste Anstellung
Ambulanzflüge
Österreich
Vollzeit
Top jobs
TAA Logo

Sales Desk Agent

Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Ambulanzflüge

Dass Fluggesellschaften einzelne Flüge an andere Airlines auslagern, ist in der Branche völlig normal. Wet-Lease nennt sich der Vorgang. Travel Service aus Tschechien ist eine auch in Deutschland, der Schweiz und Österreich genutzte Charterairline, die nur für andere fliegt. Mit ihrer Tochter Smart Wings ist sie auch im Liniengeschäft aktiv. Das heißt: Sie stellt Besatzung und Flugzeug.

Einigen Passagieren, die vergangenen Donnerstag (15. Oktober) von Tel Avivs Ben Gurion Airport nach Paris fliegen sollten, gefiel es aber gar nicht, dass ihr Flug nicht von der gebuchten israelischen, sondern von der tschechischen Airline ausgeführt wurde. Wie die Zeitung Yedioth Ahronot berichtet, waren zwar zwei israelische Flugbegleiter an Bord. Doch das reichte gewissen Reisenden nicht. Sie revoltierten. «Ich habe bezahlt, um von einer israelischen Airline geflogen zu werden, ich werde mich nicht von Tschechen fliegen lassen», zitiert die Zeitung einen der Reisenden.

Angst um die Sicherheit

Die tschechischen Crewmitglieder berichten, dass es nicht bei Worten blieb. Es soll auch zu körperlichen Übergriffen gekommen sein. Schließlich musste die Polizei eingreifen. Die Passagiere, die gegen die tschechische Crew rebellierten, nannten die derzeit angespannte Sicherheitslage im Land als Grund für ihre Reaktion. In einigen Teilen des Landes kommt es derzeit immer wieder zu Anschlägen. «Ich fühle mich nur sicher, wenn ich mit einer israelischen Airline fliege», so ein Passagier.

Arkia zeigte sich vom Verhalten der Passagiere entsetzt. «Wir sind von der übertriebenen Reaktion einiger Passagiere schockiert», so die Fluggesellschaft in einer Mitteilung. Man hoffe, dass diejenigen, die kein Problem mit der Crew gehabt hätten, inzwischen eine sichere und angenehme Reise hatten.

Mehr zum Thema

Flieger von Air Canada: Kanada erlebt einen Tourismusboom.

USA sind out - noch nie gab es so viele Flüge aus Europa nach Kanada

Die Golden Gate Bridge am Eingang der San Francisco Bay: Beide Flughäfen in der Nähe.

Sommerflaute: Nachfrage für Flüge zwischen Europa und USA erholt sich kaum

Platz 7: Barcelona
55 Millionen (+10,3 Prozent vs. 2023, +4,4 Prozent vs. 2019)

Europas beliebteste Flugrouten im Sommer 2025

Das Terminal 4 am Flughafen Madrid Barajas: Die spanische Regierung hat große Pläne.

Die beliebtesten Europa-Flugrouten im Sommer 2025

Video

Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Pilot in einem leeren Ryanair-Flugzeug: Die Sicherheitshinweise sorgen für Diskussionen.
Die Sicherheitshinweise der Billigairline sind nicht nur unansehnlich gestaltet, sondern zwei der Piktogramme sind auch kaum verständlich. Das hat es mit den Bildern von Ryanair auf sich.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A321 Neo von Eurowings mit Sonnenbrille: Der Flieger wirbt für Eurowings Holidays.
Ein Airbus A321 Neo von Eurowings trägt ab sofort eine überdimensionale Sonnenbrille auf der Cockpit-Nase – als fliegender Werbeträger für den hauseigenen Reiseveranstalter.
Laura Frommberg
Laura Frommberg