Flieger von Alitalia und Kunstflugstaffel Frecce Tricolori: Die Airline braucht Geld.

Verhandelt Etihad mit Alitalia?

Die Fluggesellschaft aus Abu Dhabi verhandelt gemäß einem Medienbericht mit Italiens Nationalairline Alitalia über eine Kooperation - oder eine Beteiligung.

Top-Jobs

LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER
TAA Logo

Flight Dispatcher / Flight Operations Officer (m/w/d)

Feste Anstellung
Ambulanzflüge
Österreich
Vollzeit
Top jobs
TAA Logo

Sales Desk Agent

Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Ambulanzflüge

Wenn irgendwo auf der Welt eine Fluggesellschaft nach einem Partner Ausschau hält, dann fällt sofort der Name Etihad. Denn zur Strategie der Airlinemanager aus Abu Dhabi gehören neben klassischen Kooperationen explizit auch Minderheitsbeteiligungen. So stieg Etihad bereits bei Air Berlin (29,2 Prozent), Air Seychelles (40 Prozent), Virgin Australia (heute 10, künftig 19,9 Prozent), Aer Lingus (3 Prozent) und der indischen Jet Airways (vorgesehen: 24 Prozent) ein. Letzte Investition war der Kauf von 49 Prozent von Air Serbia, wie JAT Airways neuerdings heißt.

Nun schielt Etihad offenbar bereits wieder nach Europa. Vor zwei Wochen sei Alitalia-Chef Gabriele Del Torchio nach Abu Dhabi gereist, berichtet die renommierte italienische Wirtschaftszeitung Il Sole 24 Ore. Er habe dort mögliche Kooperationen besprochen. Auch eine Beteiligung von Etihad an Italiens Nationalairline sei dabei diskutiert worden. Schon zuvor sei es zu mehreren Treffen gekommen, so das Blatt. Derzeit würden Manager der Golfairline in Rom weilen. Etihad habe auch bereits eine erste Prüfung der Bücher von Alitalia durchgeführt.

Massiver Kapitalbedarf

Alitalia braucht frisches Kapital. Il Sole 24 Ore redet von bis zu 300 Millionen Euro bis Ende Jahr. Die bisherigen Aktionäre haben aber wenig Lust, noch mehr Geld einzuschießen. Es sind diverse italienische Konzerne, die die Nationalairline 2008 vor dem Konkurs retteten. Jetzt leiden sie selbst unter der Krise in ihrem Land. Dazu gehören etwa der Stahlkonzern Riva (10,6 Prozent), die Bank Intesa Sanpaolo (8,9 Prozent), der Autobahnbetreiber Atlantia (8,9 Prozent) und die Industriegruppe Immsi (7,1 Prozent).

Auch die größte Anteilseignerin machte im Januar klar, dass sie sich nicht stärker engagieren will. Air France-KLM hält 25 Prozent der Aktien und könnte diesen Anteil erhöhen. Doch das will Konzernchef Alexandere de Juniac nicht. Im Juli erklärte er nochmals, man unterstütze Alitalia zwar bei den Gesundungsbemühungen. Aber man sei dabei auf finanzieller Ebene sehr wachsam. Offen bleibt jedoch, ob die französisch-niederländische Gruppe wirklich zulässt, dass Etihad in Europa noch stärker Fuß fasst.

Mehr zum Thema

Flieger von Air Canada: Kanada erlebt einen Tourismusboom.

USA sind out - noch nie gab es so viele Flüge aus Europa nach Kanada

Die Golden Gate Bridge am Eingang der San Francisco Bay: Beide Flughäfen in der Nähe.

Sommerflaute: Nachfrage für Flüge zwischen Europa und USA erholt sich kaum

Platz 7: Barcelona
55 Millionen (+10,3 Prozent vs. 2023, +4,4 Prozent vs. 2019)

Europas beliebteste Flugrouten im Sommer 2025

Das Terminal 4 am Flughafen Madrid Barajas: Die spanische Regierung hat große Pläne.

Die beliebtesten Europa-Flugrouten im Sommer 2025

Video

virgin australia embraer e190 e2 perth delivery
Ein Regionalflugzeug von Brasilien nach Australien zu bringen, ist keine einfache Aufgabe. Das zeigt die Auslieferung der ersten Embraer E190-E2 an Virgin Australia. Das Flugzeug musste einen ziemlichen Umweg fliegen, um nach Perth zu gelangen.
Timo Nowack
Timo Nowack
Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Pilot in einem leeren Ryanair-Flugzeug: Die Sicherheitshinweise sorgen für Diskussionen.
Die Sicherheitshinweise der Billigairline sind nicht nur unansehnlich gestaltet, sondern zwei der Piktogramme sind auch kaum verständlich. Das hat es mit den Bildern von Ryanair auf sich.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies