Airbus A350 von Aeroflot: Nicht mehr willkommen im EU-Luftraum.
Nach Genf und München

Rückholflüge von Aeroflot fielen aus

Trotz Flugverbot wollte die Nationalairline Russlands nach Deutschland und in die Schweiz fliegen. Aus den Plänen von Aeroflot wurde nichts.

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Eigentlich ist kein Flugzeug russischer Airlines mehr im europäischen Luftraum willkommen. Der Himmel der Länder ist für Aeroflot, S7 und Co. gesperrt. Dennoch hatte die russische Nationalairline gehofft, Ausnahmen zu erwirken.

Eigentlich hatte Aeroflot vor, Rückholflüge für Bürgerinnen und Bürger durchzuführen, die in der EU gestrandet sind. Unter der Flugnummer SU7031 wollte sie am Sonntag (6. März) Russinnen und Russen von Genf nach Moskau zurückfliegen. Und unter SU7323 plante sie einen Flug von München nach Moskau. Auch Paris und Amsterdam standen auf der Liste. Doch die Pläne haben sich verflüchtigt.

Keine Europa-Flüge

Wie man bei den Flugverfolgungsdiensten erkennen konnte, fanden keine Flüge nach Westeuropa statt. Am Sonntag waren einzig vereinzelte Flüge in die Türkei, nach Ägypten, Israel und Aserbaidschan zu sehen.

Bereits am Samstag wurde klar, dass Aeroflot ihren internationalen Flugverkehr am Montag (8. März) so gut wie einstellt. Nur die Flüge nach Belarus finden weiterhin statt. Die Airlines S7 und Smartavia hatten bereits zuvor alle Auslandsflüge eingestellt.

Angst vor Pfändung?

Viele Ziele im Ausland können russische Airlines ohnehin nicht mehr anfliegen, weil der Luftraum in der EU, den USA und Kanada für sie gesperrt ist. Der Schritt dürfte aber auch damit zusammenhängen, dass im Ausland die Gefahr besteht, dass Flieger von Aeroflot gepfändet werden.

Die Sanktionen, die gegen Russland in Kraft sind, verbieten auch das Leasing von Flugzeugen an die Fluggesellschaften des Landes. Die Luftfahrtbehörde Rosaviatsiya hatte zuvor bereits allen Fluggesellschaften des Landes empfohlen, nicht mit westlichen Flugzeugmodellen ins Ausland zu fliegen, da die Gefahr besteht, dass geleaste Jets gepfändet werden.

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