Airbus A350 von Aeroflot: Nicht mehr willkommen im EU-Luftraum.

Nach Genf und MünchenRückholflüge von Aeroflot fielen aus

Trotz Flugverbot wollte die Nationalairline Russlands nach Deutschland und in die Schweiz fliegen. Aus den Plänen von Aeroflot wurde nichts.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Eigentlich ist kein Flugzeug russischer Airlines mehr im europäischen Luftraum willkommen. Der Himmel der Länder ist für Aeroflot, S7 und Co. gesperrt. Dennoch hatte die russische Nationalairline gehofft, Ausnahmen zu erwirken.

Eigentlich hatte Aeroflot vor, Rückholflüge für Bürgerinnen und Bürger durchzuführen, die in der EU gestrandet sind. Unter der Flugnummer SU7031 wollte sie am Sonntag (6. März) Russinnen und Russen von Genf nach Moskau zurückfliegen. Und unter SU7323 plante sie einen Flug von München nach Moskau. Auch Paris und Amsterdam standen auf der Liste. Doch die Pläne haben sich verflüchtigt.

Keine Europa-Flüge

Wie man bei den Flugverfolgungsdiensten erkennen konnte, fanden keine Flüge nach Westeuropa statt. Am Sonntag waren einzig vereinzelte Flüge in die Türkei, nach Ägypten, Israel und Aserbaidschan zu sehen.

Bereits am Samstag wurde klar, dass Aeroflot ihren internationalen Flugverkehr am Montag (8. März) so gut wie einstellt. Nur die Flüge nach Belarus finden weiterhin statt. Die Airlines S7 und Smartavia hatten bereits zuvor alle Auslandsflüge eingestellt.

Angst vor Pfändung?

Viele Ziele im Ausland können russische Airlines ohnehin nicht mehr anfliegen, weil der Luftraum in der EU, den USA und Kanada für sie gesperrt ist. Der Schritt dürfte aber auch damit zusammenhängen, dass im Ausland die Gefahr besteht, dass Flieger von Aeroflot gepfändet werden.

Die Sanktionen, die gegen Russland in Kraft sind, verbieten auch das Leasing von Flugzeugen an die Fluggesellschaften des Landes. Die Luftfahrtbehörde Rosaviatsiya hatte zuvor bereits allen Fluggesellschaften des Landes empfohlen, nicht mit westlichen Flugzeugmodellen ins Ausland zu fliegen, da die Gefahr besteht, dass geleaste Jets gepfändet werden.

Mehr zum Thema

Airbus-Jet von Aeroflot: In Europa geleasten Fliegern droht der Abzug.

Russland prüft Verstaatlichung von Aeroflot-Jets

Westjet-Flieger mit ukrainischen Farben.

Zelenskyy: Flughafen von Vinnytsia von den Russen zerstört

Der in Genf gestrandete Airbus A321 von Aeroflot: Für die Schweizer Stadt ist auch ein Rückholflug geplant.

Aeroflot will am Sonntag nach Genf und München fliegen

Boeing 737-800 von S7 Airlines: Die Fluglinie nutzt neuerdings den nordkoreanischen Luftraum.

Russische Airlines nutzen den nordkoreanischen Luftraum

Video

DC-8 von Samaritans Purse: Die Hilfsorganisation hat das Flugzeug ausgemustert.
Samaritan’s Purse legt die letzte in den USA registrierte DC-8 still. In den vergangenen zehn Jahren war das Flugzeug im weltweiten humanitären Einsatz. Damit endet eine Ära.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Rauch über der Dubai Air Show: Ein Militärjet ist mutmaßlich abgestürzt.
Bei der Dubai Airshow ist ein Militärflugzeug abgestürzt. Es handelt sich um eine HAL Tejas. Die Vorführung wurde unterbrochen. Der Pilot kam bei dem Absturz am Al Maktoum International Airport ums Leben.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Landung der Boeing 777X nach der Vorführung: Eindrückliche Manöver.
Bei der Dubai Airshow beeindrucken nicht nur große Deals - auch die Flugmanöver zählen. In perfekt abgestimmten Vorführungen zeigen Hersteller Steigleistung, Wendigkeit und Kurzstartfähigkeiten ihrer Jets. Eine Videogalerie.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin