Der Stolz der britischen Flugzeugbauindustrie. Am 25. September 1991 flog die British Aerospace Jetstream 41 zum ersten Mal.

British Aerospace Jetstream 41Rüstiger Regionalflieger sucht neue Rolle

Mit der Jetstream 41 wollte British Aerospace im Markt für kleine Turbopropflieger Fuß fassen.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Embraer Brasilia? Dornier Do328? Saab 340? «Das können wir auch», dachte man sich wohl bei British Aerospace. Darum machte sich der Flugzeugbauer Ende der Achtzigerjahre daran, ein eigenes Modell im Markt für 30-plätzige Kurzstreckenflieger zu bauen. Vor allem in den USA waren solche Flugzeuge für regionale Routen sehr begehrt.

British Aerospace setzte dabei auf eine Weiterentwicklung ihrer erfolgreichen, aber kleineren Jetstream 31. Vom Modell, das seinerseits auf der in den späten Sechzigerjahren eingeführten Handley Page Jetstream basierte, wurden weltweit 386 Exemplare verkauft.

Bei 104 Stück war Schluss

Das neue Flugzeug wurde mit 19,25 Metern rund 4,88 Meter länger als der Vorgänger. So fanden statt 19 die angepeilten 29 Passagiere Platz. Vieles wurde für die Jetstream 41 jedoch von Grund auf neu gemacht. Die Rumpfstruktur wurde neu entwickelt. Zudem wurden die Spannweite auf 18,42 Meter erhöht sowie neue Querruder und Landeklappen gebaut.

Vor 25 Jahren – am 25. September 1991 –war es dann soweit und die Jetstream 41 hob zum Erstflug ab. Erstkunde Manx Airlines nahm mit dem neuen Flieger zwei Monate später den Linienbetrieb auf. Und lange sah es auch gut aus. Die Verkäufe der Jetstream 41 ließen sich gut an. Doch nach dem Anfangserfolg blieben die Orders aus. 1998 stellte British Aerospace die Produktion nach 104 gebauten Exemplaren ein.

Immer noch im Einsatz

Der Produktionsstopp hindert Fluggesellschaften weltweit nicht daran, weiterhin auf die Jetstream 41 zu setzen. Rund 64 Stück fliegen gemäß British Aerospace heute noch. Größter Nutzer ist die britische Eastern Airways. Sie hat 17 Jetstream 41 in ihrer Flotte, gefolgt von der kolumbianischen Easy Fly (12 Exemplare) und der südafrikanischen Airlink (8).

Nun versucht British Aerospace neue Anwendungsgebiete für die Jetstream 41 zu finden. In Großbritannien testet die Küstenwache Maritime and Coastguard Agency derzeit etwa, ob sich das Flugzeug als Such- und Rettungsflieger eignet.

Erfahren Sie in der oben stehenden Bildergalerie mehr über die British Aerospace Jetstream 41.

Mehr zum Thema

Embraer verabschiedet sich von neuem Turbopropmodell

Embraer verabschiedet sich von neuem Turbopropmodell

ATR 72-600: Keine Winglets - auch in Zukunft.

Warum ATR keine Winglets will - auch keine neuartigen

Neues Turbopropmodell: Embraer glaubt weiter dran.

Embraer sieht Fortschritte bei Turboprop-Triebwerk

Embraer-Turboprop über São Paulo: Bis der Flieger fliegt, wird noch einige Zeit vergehen.

Embraer glaubt weiter an Turboprop - mit Vorbehalt

Video

Boeing 737-800 von Ryanair: Bald wieder in Friedrichshafen zu sehen.
Nach mehr als einem Jahrzehnt Pause nimmt die Billigairline im Sommer zwei Strecken ab Friedrichshafen auf. Auf der einen ist Ryanair konkurrenzlos, auf der anderen muss sie sich mit einer deutschen Fluglinie messen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
hacker siberislam kelowna
An Flughäfen in den USA und Kanada ist es Hackern gelungen, Lautsprecherdurchsagen und teilweise auch Anzeigetafeln zu manipulieren. Dabei priesen sie unter anderem die Terrororganisation Hamas.
Timo Nowack
Timo Nowack
Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin