Der tragische Absturz einer Junkers Ju-52 in den Schweizer Alpen hat auch in Deutschland Folgen für historische Flugzeuge. Nachdem die Lufthansa die Finanzierung für die Deutsche Lufthansa Berlin Stiftung einstellte, die mit der Ju-52 mit dem ursprünglichen Kennzeichen D-AQUI (und dem offiziellen D-CDLH) im Sommer Rundflüge für Passagiere durchführte, wurde der kommerzielle Flugverkehr mit der historischen Maschine gestoppt.
Anfang April wurde die 83-jährige D-AQUI dann per Sattelschlepper von München nach Hamburg überführt. Dort wurde die Ju-52 eingelagert. Und nun ist klar, dass sie in ein Museum kommt. Der Flieger werde «in einem angemessenen Rahmen für die Zukunft bewahrt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht», teilt Lufthansa mit. In welches Museum die JU-52 kommen werde, sei noch nicht bestimmt. In 33 Jahren habe der Flieger auf Rundflügen rund 250.000 Passagiere befördert und 11.500 Flugstunden angesammelt.
Auch deutscher Ju-52 droht das Aus
Ju-52: Seit 1986 flog die D-AQUI für die Deutsche Lufthansa Berlin Stiftung.
Ju-52: Seit 1986 flog die D-AQUI für die Deutsche Lufthansa Berlin Stiftung.
Seit 2019 erhält die Organisation von Lufthansa kein Geld mehr.
Seit 2019 erhält die Organisation von Lufthansa kein Geld mehr.
Cockpit der Ju-52: Die Stiftung führt keine Passagierflüge mehr durch.
Cockpit der Ju-52: Die Stiftung führt keine Passagierflüge mehr durch.
Ju-52 und Lufthansa-Jet in Retro-Bemalung Seite an Seite. Die Airline nutzte die Ju immer wieder für Werbezwecke. Sie wurde auch im Bordmagazin als Flotten-Bestandteil aufgeführt.
Ju-52 und Lufthansa-Jet in Retro-Bemalung Seite an Seite. Die Airline nutzte die Ju immer wieder für Werbezwecke. Sie wurde auch im Bordmagazin als Flotten-Bestandteil aufgeführt.
Jetzt kommt die D-AQUI ins Museum.
Jetzt kommt die D-AQUI ins Museum.
Auch die Ju-52 der Schweizer Anbieterin Ju-Air heben vorerst nicht mehr ab.
Auch die Ju-52 der Schweizer Anbieterin Ju-Air heben vorerst nicht mehr ab.