Airbus und Italdesign stellen das Konzept Pop-up vor: Eine Kapsel aus Karbonfaser kann fahren oder fliegen, je nach Verkehrslage.
Konzeptstudie Pop-up

Airbus präsentiert ein Fliewatüüt

Städte quellen über vor Verkehr, und Airbus will Abhilfe schaffen. Der Flugzeughersteller stellt ein Konzept vor, das auf dem Boden und in der Luft funktionieren soll.

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Die Messe heißt zwar Internationaler Auto-Salon. Doch Airbus hat bei der Veranstaltung in Genf zusammen mit Italdesign eine Konzeptstudie vorgestellt, die kein richtiges Auto ist. Je nach Bedarf ist das futuristische und elektrisch angetriebene Transportmittel Fahr- oder Flugzeug. Es ist also frei nach dem Kinderroman von Boy Lornsen eine Art Fliewatüüt ohne Schwimmfähigkeit (also eigentlich ein Flietüüt).

Die Idee namens Pop-up soll die Verkehrsüberlastung in überfüllten Metropolen lindern und ist modular aufgebaut: Eine Passagierkapsel wird je nach Verkehrslage an ein Luft- oder ein Boden-Modul gekoppelt. Auf dem Boden wird sie zu einem kleinen Auto, in der Luft zu einer Art großer Drohne, die senkrecht startet.

Nicht Airbus' einziges Projekt

Passagiere sollen ihre Fahrten mithilfe einer App buchen. «Das System schlägt automatisch die optimale Transportlösung vor - gemäß Kundendaten, Zeitberechnungen, Verkehrsbelastungen, Kosten, Fahrgemeinschaftsbedürfnissen», heißt es in einer Mitteilung der beiden Unternehmen. Eine Künstliche-Intelligenz-Plattform soll dann Wege berechnen, die Fahr- beziehungsweise Flugzeuge lenken und den Passagieren verschiedene Möglichkeiten für den weiteren Weg vorschlagen.

«Wenn Passagiere ihr Ziel erreicht haben, kehren die Luft- und Bodenmodule mit der Kapsel autonom zu dedizierten Stationen zurück, um sich aufzuladen und auf den nächsten Kunden zu warten», so Airbus. Pop-up ist nicht Airbus' erstes Projekt dieser Art: Unter dem Namen Projekt Vahana arbeitet der Flugzeughersteller bereits an einer Art selbstfliegendem Luft-Taxi.

Schauen Sie sich Pop-up in der oben stehenden Bildergalerie an und erfahren weitere Details.

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