Airbus A380 von Singapore Airlines: Ab kommendem Frühjahr nicht mehr in Frankfurt zu sehen.

Singapore AirlinesFrankfurt verliert einen von zwei Airbus-A380-Betreibern

Singapore Airlines zieht den Superjumbo vom größten deutschen Airport ab. Doch Frankfurt könnte im kommenden Frühjahr den Verlust mit einem anderen Betreiber von Airbus A380 ersetzen.

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Die Musik spielt für Singapore Airlines in Asien und Australien. Man prognostiziere für kommenden Sommer eine starke Nachfrage an Flügen nach Bangkok, Busan, Fukuoka, Ho Chi Minh City, Kuala Lumpur, Nagoya, Osaka, Seoul, Siem Reap und Taipei. Deshalb erhöhe man dann die Frequenzen zu diesen Zielen und erreiche oder übertreffe so wieder das Vor-Pandemie-Niveau, erklärt die Nationalairline des Stadtstaates in einer Pressemitteilung.

Auch Richtung Australien baut Singapore Airlines kräftig aus. Ab dem 17. Mai 2023 wird die Fluggesellschaft auf einem ihrer vier täglichen Flüge nach Melbourne wieder einen Airbus A380 statt eine Boeing 777-300 ER einsetzen. Und nach Sydney setzt sie auf einem zweiten der vier täglichen Flüge einen Airbus A380 statt einem A350-900 ein.

Kürzung auch bei Los Angeles und Houston

Der Ausbau in Asien und Australien bedeutet jedoch einen Abbau anderswo. So fliegt Singapore Airlines seltener nach Los Angeles. Auch das Angebot an Verbindungen von Singapur via Manchester nach Houston wird gekürzt.

Das Star-Alliance-Mitglied zieht den Airbus A380 ebenfalls von der Strecke Singapur - Frankfurt -  New York ab. Die täglichen Flüge SQ25 und SQ26 werden ab dem 15. Mai 2023 mit kleineren Boeing 777-300 ER durchgeführt. Die Triple Seven von Singapore Airlines bieten zwar ebenfalls vier Klassen, aber rund 170 Sitze weniger.

Nur noch eine A380-Airline in Frankfurt

Singapore Airlines hatte die Flüge zwischen Frankfurt und New York erst im März wieder von Boeing 777 auf Airbus A380 umgestellt, nachdem zuerst eine Rückkehr bereits im Januar geplant war.  Mit dem erneuten Wechsel entfällt im kommenden Mai die einzige Möglichkeit für Reisende, mit dem A380 nonstop von Deutschland in die USA zu fliegen.

Und der Frankfurter Flughafen verliert einen seiner zwei A380-Betreiber. Der andere ist Emirates. Allerdings könnte im Sommerflugplan Asiana mit dem Airbus A380 an den größten deutschen Airport zurückkehren. Die südkoreanische Fluggesellschaft plante die Rückkehr schon für den Winter, hat sie aber inzwischen auf kommendes Frühjahr verschoben. Zumindest ist das die aktuelle Planung.

Erste Airline, die Airbus A380 zerlegte

Den zweiten Flug zwischen Singapur und Frankfurt führt Singapore Airlines mit Airbus A350 durch. Die Fluggesellschaft war die erste, die einen Superjumbo zerlegen ließ. Von einst 24 Airbus A380 hat sie derzeit noch 17, von denen aktuell aber nur zehn abheben.

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Lufthansa: Sechs A380 hat die deutsche Airline an Airbus zurückverkauft. Auch ihre anderen acht Superjumbos wollte Lufthansa eigentlich nie mehr einsetzen. Doch aufgrund der Lieferverspätungen bei Boeing 787 und vor allem Boeing 777X beschloss die Fluggesellschaft, temporär doch wieder auf den Vierstrahler zu setzen. Vier Exemplare werden für den <a href="https://www.aerotelegraph.com/lufthansa-hat-heidenrespekt-vor-der-a380-reaktivierung">Einsatz im kommenden Sommer ab München</a> reaktiviert. Dass danach noch weitere folgen, <a href="https://www.aerotelegraph.com/lufthansa-prueft-noch-mehr-airbus-a380-zurueckzubringen">ist nicht ausgeschlossen</a>.

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