Die USA versorgen die Ukraine wie andere Länder auch im Kampf gegen Russland mit Waffen. Dafür setzen sie etwa Boeing C-17 Globemaster III der U.S. Air Force ein. Aber auch private Fluggesellschaften übernehmen Waffenlieferungen und verdienen so am Rüstungstransport nach Europa.
So dokumentierte der Sender NBC Anfang Mai, wie Boeing-747-Frachter von Atlas Air und Kalitta Air auf der Dover Air Force Base in Delaware beladen wurden und Richtung Polen starteten. An Bord der Flugzeugen befanden sich beispielsweise Panzerabwehrraketen, schultergestützte Flugabwehrsysteme, Pistolen und Schutzwesten.
Es geht um viel Geld
In eine Boeing 747 passen rund 3000 Geschosse für 155-mm-Howitzer-Feldhaubitzen, erklärte die Reporterin des Senders aus dem Laderaum eines Fliegers. Bereits vor dem russischen Einmarsch, der am 24. Februar 2022 begann, lieferte National Airlines amerikanische Waffen ebenfalls mit Boeing 747 - damals noch direkt in die Ukraine.
Es geht um große Summen. Mitte Mai stockten die USA ihre Ukraine-Hilfen nochmals um fast 40 Milliarden Dollar (rund 37 Milliarden Euro) auf. Davon sind alleine 8,7 Milliarden Dollar (etwa 8,1 Milliarden Euro) für Waffenlieferungen an die Ukraine vorgesehen.
Atlas Air fliegt auch Soldatinnen und Soldaten