Tecnam P2012 Traveller von Flyv: Ungewöhnliches Geschäftsmodell
Start 2025

Flyv wählt Friedrichshafen als erste Basis

Die neue deutsche Regionalairline hat ein unkonventionelles Geschäftsmodell. Jetzt hat sich Flyv auf einen Starttermin und den Flughafen Friedrichshafen als erste Basis festgelegt.

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Flyvbird nimmt sich viel vor. Sie will «schnellere Verbindungen, weniger komplexe Reiseabläufe, Ankünfte näher am Zielort und enorme Zeitersparnis» bieten. Und dabei will sich die im Aufbau befindliche neue deutsche Fluggesellschaft auf regionale Flughäfen konzentrieren und die großen Metropolen außen vor lassen. Das Besondere: einen fixen Flugplan gibt es nicht.

Am Beispiel einer Reise von Braunschweig nach Montpellier in Frankreich lässt sich das Geschäftsmodell gut beschreiben. Da ist man mit dem Auto mindestens 13 Stunden unterwegs, mit dem Zug 16 Stunden und mit klassischen Fluglinien sechs Stunden. Bei Flyvbird, die am Markt als Flyv auftritt – gibt man den Reisewunsch dann auf der Webseite ein und die Algorithmen berechnen, ob die neuartige Regionalairline für den gewünschten Tag und die gewünschte Uhrzeit ein Angebot machen kann - mitsamt Zeitfenster für Abflug und Ankunft. Klappt es, soll man knapp vier Stunden unterwegs sein.

Tecnam Traveller für Start «ideal»

Eigentlich wollte die Fluggesellschaft Ende des Jahres loslegen. Doch nun wurde der Start verschoben. «Am 5. Mai 2025 starten wir vom Bodensee-Airport aus zu unserem ersten kommerziellen Flug», verriet Lutz dieser Tage bei einer Veranstaltung. Gegenüber aeroTELEGRAPH bestätigt er, dass damit Friedrichshafen auch die erste Basis sein wird. «Das ist für uns der beste Standort, denn die Bodensee-Region hat starke, auch große Unternehmen und einen starken Markt», sagt er.

Zum Start wird Flyv zwei Tecnam P2012 Traveller einsetzen. Eine davon wird als Reserveflieger dienen. «Innerhalb von zwölf Monaten wird die Flotte schrittweise auf vier Flugzeuge wachsen», wie Lutz erklärt. In zwei bis drei Jahren rechnet er mit 10 bis 15 Tecnam Traveller. Das Flugzeug sei für den Start und die Pläne von Flyv ideal. Dann will Flyv auch weitere Basen eröffnen.

Mittelfristig eigenes AOC

Im Jahr 2023 hatte das Unternehmen eine Absichtserklärung für 25 elektrische Alice von Eviation Aircraft unterzeichnet. Und zwei Jahre zuvor hatte es eine für bis zu 100 E-Stol von Electra unterschrieben. Daran halte man fest, so Lutz. Die beiden Flieger seien aber noch weit von der Serienreife entfernt, erklärt er.

Flyvbird strebt ein eigenes Luftverkehrsbetreiberzeugnis (im Jargon: AOC) an. Beim Start will man aber auf einen Partner setzten. Ein möglicher Kandidat ist Alpen Air, die bereits Tecnam Traveller betreibt. «Wir sind aber auch mit anderen im Gespräch» so Lutz.

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