Tecnam P2012 von Alpen Air: Bald auf längeren Strecken unterwegs.
Mit Tecnam P2012

Alpen Air verbindet Augsburg mit Zielen wie Florenz, Genf, Innsbruck, Sion und Venedig

Bisher waren Rundflüge das Geschäft der kleinen deutschen Charterairline. Jetzt bietet Alpen Air ab Augsburg auch Streckenflüge an - in Zusammenarbeit mit einer anderen deutschen Fluglinie.

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Drei feste Routen, das war bisher das Geschäft von Alpen Air. Die kleine deutsche Charterairline bot einen 45-minütige Fünfseenland-Rundflug über Bayern an, einen 1:15-stündige Neuschwanstein-Rundflug sowie den Alpen-Rundflug von 1:45 Stunden. Alle Flüge starten und landen am Flughafen Augsburg, der Basis von Alpen Air.

Doch Alpen Air wollte schon lange mehr. Die Gründer und Berufspiloten Simon Ambrosius und Moritz Reuter träumten auch von Streckenflügen. Jetzt setzen sie die Idee um. Ab Sommer 2024 können Gäste aus einer Vielzahl von Zielen wählen, etwa Aosta, Bozen, Florenz, Genf, Innsbruck, Klagenfurt, Graz, Lyon, Sion, Venedig oder Salzburg. «Auch hier steht das Erlebnis im Vordergrund», sagt Ambrosius.

Zusammenarbeit mit Franconia Air Service

Es geht also nicht darum, möglichst schnell ans Ziel zu gelangen, sondern möglichst schön. So können sich alle Reisenden auf einen garantierten Fensterplatz freuen. Denn Alpen Air fliegt mit einer Tecnam P2012 (Kennzeichen D-ISLA) mit neun Sitzplätzen in 1-1 Bestuhlung. Sie ist auch mit Kollisions- und Bodenannäherungswarnsystemen ausgestattet und voll instrumentenflugtauglich.

Die Streckenflüge werden von Reisebüros vermarktet. Es handelt sich also nicht um Linien-, sondern um Charterflüge. Gruppen können auch individuelle Strecken buchen. Möglich macht das neue Angebot eine Zusammenarbeit mit Franconia Air Service. Das Businesscharter-Unternehmen bietet seit 2023 auch innerdeutsche Linienflüge mit Diamond DA 62 an. Im Programm stehen ab Nürnberg die Ziele Bremen-Ganderkesee, Hamburg, Mönchengladbach, Saarbrücken, Sylt und Wien.

Kein eigenes AOC

Eigentlich plante Alpen Air, ein eigenes Luftverkehrsbetreiberzeugnis (Englisch: AOC) zu beantragen. Doch das erwies sich für die kleine Charterairline als sehr aufwändig. Deshalb setzt sie ihre Tecnam P2012 auf das AOC von Franconia Air Service. Die beiden Unternehmen wollen in Zukunft auch sonst mehr kooperieren.

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Die Gründer und Inhaber Simon Ambrosius (links) und Moritz Reuter (rechts) vor ihrer Tecnam P2012 Traveller.

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